Beiträge aus Apropos, Tiroler Tageszeitung
Alois Schöpf: Die Kriminalgeschichte der Wissenschaften. Apropos
Auch heuer wird „Das Goldene Brett vor dem Kopf für den größten antiwissenschaftlichen Unfug“ bei einer satirischen Preisverleihung am 25. Oktober im Stadtsaal in Wien überreicht.
Alois Schöpf: Wer soll sich da noch auskennen? Apropos
Manchmal passieren durch Zufall mehrere an sich unbedeutende Ereignisse gleichzeitig und ermöglichen so eine Zeitdiagnose. In diesem Fall: Schmerzhafte Ratlosigkeit!
Alois Schöpf: Das Ende der Geschichte dauert noch. Apropos
Auf die Frage, wo er die Zukunft Russlands sehe, antwortete Jerofejew: Sie kann nur in Europa und im Rahmen der Europäischen Werte von Demokratie und Freiheit liegen.
Alois Schöpf: Wem gehören unsere Wälder und Almgebiete? Apropos
Dass wir in Österreich die Wälder und Almlandschaften zum Zwecke der Erholung und der Freude an der Schönheit der Natur gratis nutzen dürfen, ist keine Selbstverständlichkeit.
Alois Schöpf: Wer hat noch nicht? Wer will noch was? Apropos
Was ist dein Nutzen für die Gesellschaft, für unseren Wohlstand, für unsere Freiheit, den du ohne Förderung nicht erbringen kannst? Ohne überzeugende Antwort darf es nichts geben.
Helmuth Schönauer bespricht: Ludwig Roman Fleischer. Pandeminium oder In letzter Zeit. Berichte aus einem multiviralen Inferno. Artikelroman
Die Fragestellung lautet: Was passiert, wenn Weltthemen in einer mit Geist dünn besiedelten Provinz diskutiert werden?
Hermann Arnold: Wölfe und nochmals Wölfe. Notizen
Wer die Wolfsdebatte, die seit Jahren auch in Tirol geführt wird, verfolgt, kommt zum Ergebnis, dass alle Ankündigungen , die Schafe vor dem Wolf zu schützen, unwirksam sind.
Alois Schöpf: Ohne Europäische Armee sind wir verloren. Apropos
Wohlstand, Freiheit und Sicherheit können jedoch nur erhalten bleiben, wenn wir die Lateinische Weisheit beherzigen: Si vis pacem para bellum. Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.
Dietger Lather: Religiöse Kopftücher. Wieviel Widerstand erzeugen die Wünsche der Desintegrationsministerin Plakolm? Essay
Über die Jahrhunderte hinweg war das Kopftuchtragen Alltagskultur. Wir störten uns nicht an den Kopftüchern von Mädchen, Frauen und Nonnen. Bis eine Diskussion vom Zaun gebrochen wurde.
Gerda Walton: Ich kann das Wort „Zucchini“ nicht mehr hören! Bericht aus der Gartenblase
Ab Mitte Juli wird kein Gartenbesitzer mehr eingeladen, ob er nun Zucchinis im Garten hat oder nicht. Es ist einfach zu gefährlich, er könnte einen zucchiniunerfahrenen Laien als Abnehmer suchen.
Alois Schöpf: Hoffentlich haben wir professionelle Politiker. Apropos
Selten wie jetzt zeigt sich, welche Verantwortung Politikerinnen und Politiker im Atomzeitalter gerade in der Konfrontation mit dem raffiniert Bösen tragen.
Alois Schöpf: Sind Handys und Soziale Medien allein schuld? Apropos
Die sogenannten Sozialen Medien, die angeblich die Gesellschaft spalten und die Jugend verblöden, aber auch die Handys, in die alle hineinstarren, sind Gegenstand heftiger Kritik.
Urs Heinz Aerni: Wenn Ängste zu Weltliteratur werden. Manfred Koch gelang eine großartige Biografie über Rilke. Interview mit dem Autor
Ich beschäftige mich seit mehr als 40 Jahren mit Rilke. Als sich nach meiner Emeritierung abzeichnete, dass zwei Gedenkjahre anstehen, dachte ich, jetzt hast du Gelegenheit für ein Resümee.
Alois Schöpf: Der bedenkliche Umgang mit Auslastungszahlen. Apropos
Ziel ist es, Subventionsgeber und Sponsoren, die oft nicht unterscheiden können, was gut und was weniger gut ist, mit Erfolgsmeldungen zu schmeicheln.
Alois Schöpf: Die Idee ist gut, nur fehlt uns der Glaube. Apropos
Wohnen ist ein Grundbedürfnis wie Essen und Trinken. Leider haben aus dieser Notlage zu viele Gierlinge in der Vergangenheit ein Geschäft gemacht.
Alois Schöpf: Riccardo Muti und das Interesse an der Vergangenheit. Apropos
Riccardo Muti bezeichnete die Marotte, ein Libretto umzuschreiben, wenn es nicht zu den politisch korrekten Anforderungen der Gegenwart passt, als „umgekehrten Rassismus”.
Alois Schöpf: Die Politik der schönen Ankündigungen. Apropos
Herr Landeshauptmann! Was ist für Sie das richtige Maß der Wolfspopulation? 53 elendiglich verendete Schafe? Oder 134? Oder 241?
Literarische Korrespondenz: Bernhard Kathan, Schriftsteller, an Landeshauptmann Anton Mattle. Betrifft: Wenn man für kulturelle Ignoranz auch noch bezahlen muss. Anmerkungen zum Tourismus-Pflichtbeitrag
Ginge es nur um 38,00 Euro, würde mich die Angelegenheit keine Sekunde tangieren. Mein Unmut verdankt sich der Missachtung all jener Leistungen, die Kulturschaffende für dieses Land erbringen.
Alois Schöpf: 24.000 Flugzeuge gleichzeitig in der Luft. Apropos
Da können die Nachrichten im Fernsehen noch so vom ökologischen Kollaps orgeln und die Temperaturen auf 38 Grad ansteigen: Es wird gereist auf Teufel komm raus.
Alois Schöpf: Auf Bezos schimpfen und Amazon benützen. Apropos
Herr Bezos hat eine Revolution angezettelt, die noch lange nicht zu Ende ist. Und da wir von dieser Revolution profitieren, ist es nicht verwunderlich, dass er damit reich wurde.