Beiträge aus Apropos, Tiroler Tageszeitung
Alois Schöpf: Den Letzten beißen die Hunde. Apropos
Vor etwa drei Jahren, als der große Run auf die Photovoltaik-Anlagen begann, bekam man für eine eingespeiste Kilowattstunde ca. 0,50 €. Inzwischen bekommen sie für ihren Strom, wenn es gut geht, noch 0,05 € pro Kilowattstunde: also ein Zehntel!
Alois Schöpf: Renaturierung machen wir selbst! Apropos
Bestimmt befürwortet eine große Mehrheit der Tiroler im Prinzip die Idee der Renaturierung. Schließlich leben nicht nur die Bauern von einer intakten Natur, auch für den Tourismus ist sie die Basis.
Alois Schöpf: Jammern ist kein Argument. Apropos
Das Pfingstwochenende hat es wieder einmal gezeigt: Die Mobilität, nicht nur mit dem LKW unter der Woche, sondern auch mit dem privaten PKW ist eines unserer höchsten Güter.
Alois Schöpf: Politiker ist ein schwieriger Beruf. Apropos
Der Fall Lena Schilling zeigte es wieder deutlich: Quereinsteiger haben es in der Politik schwer. Im besten Fall verblasst ihre anderweitige mediale Berühmtheit, wegen der sie meist aus durchsichtigen Marketinggründen berufen wurden, binnen kurzer Zeit.
Alois Schöpf: Hallo FPÖ! Ist das staatstragend? Apropos
Eine deliberative Demokratie, also eine Staatsform, in der die Politik durch ständige öffentliche Debatten zu den besten Ergebnissen zu kommen versucht, ist durch die Auseinandersetzung zwischen linken und rechten Positionen gekennzeichnet.
Alois Schöpf: Ein Signal von Innsbruck nach Wien. Apropos
Es ist ein erfreulicher Anblick, wenn Politiker sich gegenseitig schätzen, Verlierer dem Gewinner gratulieren und dieser mit allen redet. Im Dienst der Sache, wie er sagt, was man ihm glaubt.
Alois Schöpf: Gehört die Tiroler Volkskultur der ÖVP? Apropos
Was denken sich Trachtler, Volkstänzer, Blasmusikanten, Chorsänger oder Schützen, die nicht schwarz, sondern blau, rot, grün oder pink wählen, wenn sie hören, dass Landeshauptmann Anton Mattle sich zum Präsidenten der Tiroler Trachtenvereine wählen ließ?
Alois Schöpf: Was gibt es neues Schreckliches? Apropos
Nicht mehr viele Zeitgenossen können sich daran erinnern, dass es vor der Revolution durch die elektronischen Medien noch üblich war, den Stammtisch zu besuchen oder am Kirchplatz zusammenzustehen, um die Neuigkeiten zu besprechen.
Alois Schöpf: Aktiver Sport ist nicht Fernsehsport! Apropos
Sport ist gesund. So können sich die fitnessbewussten Tiroler auf 70,5 Jahre „gesunder Lebenserwartung“ freuen, im Gegensatz zu den etwas zu wein- und schweinsbratenverliebten Burgenländern mit lediglich 63,2 Jahren.
Alois Schöpf: Bitte keine Neiddebatte! Warum nicht? Apropos
Die ORF-Größen haben als Dramaturgen schon gewusst, was passiert, wenn ihre Gehälter publik werden. Daher haben sie sich auch mit allen juristischen Mitteln dagegen gewehrt.
Alois Schöpf: Kommunist trotz 100 Millionen Opfern? Apropos
Nach Berechnung des Standardwerks “Schwarzbuch des Kommunismus“ wurden ungefähr 100 Millionen Menschen gefoltert und exekutiert, in Arbeits- und Umerziehungslagern zu Tode geschunden oder dem Hungertod ausgeliefert.
Alois Schöpf: Im lebenswertesten Land Europas. Apropos
Nur die alten Leute haben noch eine authentische Erinnerung daran, wie elend es auch hierzulande noch vor Jahrzehnten zuging und in welch goldenem Zeitalter wir trotz aller Katastrophen-Szenarien leben.
Alois Schöpf: Autonomie-Paket für die Ost-Ukraine. Apropos
Die simple Logik zwingt zur Erkenntnis, dass der Krieg in der Ukraine bei zugleich stets möglicher Eskalation in die atomare Katastrophe noch Jahre dauern kann, wenn beide Parteien auf ihren Maximalforderungen beharren.
Alois Schöpf: Putin nicht allein zu Hause! Apropos
Die elektronischen Bildmedien verzerren die Wirklichkeit, indem sie personalisieren. Entsprechend langweilig sind die täglichen Fragen, was im sehr durchschnittlichen Kopf eines Herrn Putin vorgeht.
Alois Schöpf: Professorale Unverfrorenheit. Apropos
Der Verband der österreichischen Universitätsprofessoren und -professorinnen (OPV) forderte, Plagiatsvergehen nach zehn Jahren verjähren zu lassen.
Alois Schöpf: Schluss mit dem Datenklau. Apropos
Bei aller Liebe zu unserem National-Grantler Thomas Bernhard: Im Vergleich etwa zu Schnitzler, Brecht oder Dürrenmatt ist er ein miserabler Theaterautor. Und das gilt auch für sein Stück “Heldenplatz”.
Alois Schöpf: Freiheit muss gelebt werden. Apropos
Durch die Anonymität im Internet kam die Tugend des folgerichtigen Denkens aus der Mode und jeder und jede glaubt das Recht zu haben, anonym dem Weltgeist auf die Sprünge zu helfen.
Alois Schöpf: Im Jahr des Drachen. Apropos
Diesen Samstag beginnen in China die Neujahrsfeiern. Alle versuchen nach Hause zu kommen. Dies bedeutet, so weiß es die Süddeutsche Zeitung, 480 Millionen Zugfahrten, 80 Millionen Flüge und 7,2 Milliarden Autofahrten.
Alois Schöpf: Pfusch und Wohnungsnot. Apropos
Friedrich Schneider, emeritierter Univ. Prof. und Pfusch-Experte, hat uns wieder ausgerichtet, um wieviel wir den Staat 2024 durch Schwarzarbeit betrügen werden. Es sind fast 35 Milliarden Euro.
Alois Schöpf: Wissende und Dienende. Apropos
Ein Vorteil der Gastro-Krise besteht sicherlich darin, dass wir jenen, die für uns kochen und die uns bedienen, in Zukunft mit wesentlich höherer Wertschätzung begegnen, gleichsam dankbar dafür, dass es sie überhaupt gibt.