Beiträge aus Apropos, Tiroler Tageszeitung
Alois Schöpf: Wenn der Zeitgeist zu Geiz animiert. Apropos
Dienstleistungsberufen, die auf Trinkgeld angewiesen sind, droht Unheil. Inzwischen ist es nämlich Mode geworden, selbst kleinste Beträge mit Karte zu bezahlen.
Alois Schöpf: Andreas Hofer oder LGBTQ? Das alpenweite Treffen der Schützen oder der European Song Contest? Eine Einschätzung durch die KI.
Da Innsbruck beide Veranstaltungen zugleich ganz bestimmt nicht stemmen kann, wird man sich also entscheiden müssen, welchem der beiden Events der Vorzug zu geben ist.
Alois Schöpf: Wenn Vorsichtl und Rücksichtl regieren. Apropos
Österreich ist sowohl 2024 als auch laut Prognose für 2025 mit seinem Rückgang der Wirtschaftsleistung inzwischen das volkswirtschaftliche Schlusslicht in der EU.
Alois Schöpf: Parteibuchwirtschaft und Korruption. Apropos
Die Parteien haben ein so schlechtes Image, dass immer weniger Bürger in die Politik gehen. Einer der Gründe dafür ergibt sich aus der Parteibuchwirtschaft.
Literarische Korrespondenz: Bernhard Friedle an schoepfblog. Betrifft: „Es war einmal ein Dorf …“ Oder: Wem gehört ein Dorf?
„Ein Eiffelturm für Oetz“ – weithin sichtbar, thronend über der Pfarrkirche, die angesichts eines gigantischen Hotelkomplexes auf dem Berghang zu verschwinden droht.
Alois Schöpf: Johannes Stecher zeigt, wie es geht. Apropos
Letzten Samstag präsentierten über 200 Wiltener Sängerknaben und Sängermädchen im vollbesetzten Saal Tirol des Congress Innsbruck ihr Muttertagskonzert.
Alois Schöpf: Der Kampf zwischen links und rechts eskaliert. Apropos
Den politischen Gegner finanziell zu ruinieren oder seine Partei zu verbieten, behindert zwar die politischen Akteure, löst aber nicht die Probleme, die sie repräsentieren.
Alois Schöpf: Trumps Ukraine-Deal zwischen Vernunft und Zumutung. Apropos
Soll ein Aggressor, der vom internationalen Strafgerichtshof zur Verhaftung ausgeschrieben wurde, für seine Verbrechen auch noch mit Gebietsgewinnen belohnt werden?
Alois Schöpf: Macht uns die Digitalisierung ärmer? Apropos
Durch den Einblick in Warenströme bis hin zur leichten Übermittlung von Informationen und jederzeit abrufbaren Daten werden die Geschäfte des Homo Oeconomicus bis ins letzte Eck ausgeleuchtet.
Alois Schöpf: Klingt gut: Staats-Sekretär für De-Regulierung! Apropos
Nach der dritten Ablehnung der Einreichung zum Handwerkerbonus aufgrund eines nicht weiter durchschaubaren Formfehlers gab ich es auf und ärgerte mich nur noch.
Susanne Weinhöppel: Diese Erziehung! Man kann eben manchmal etwas nicht. Notizen
Aber das Schlimmste ist der Satz: „Du kannst alles erreichen, wenn du dich nur genug dafür anstrengst!“ Damit hat man schon vielen Generationen das Leben versaut.
Alois Schöpf: Unter dem Diktat der Vereinigten Staaten? Apropos
Gegen übermächtige Väter, Mütter oder Geschwister pflegt man sich zu erheben. Warum nicht auch gegen die USA?
Helmuth Schönauer: Trump-Ass als gutes Blatt beim Diskutieren. Stichpunkt
Solange wir uns Trump-Diskurse zur Unterhaltung leisten können, ist noch nichts verloren. Wir brauchen einfach nur den Screen zu schließen und spazieren zu gehen.
Alois Schöpf: Gentechnisch produziertes Fleisch? Verboten! Apropos
Dabei weiß jeder, der bereit ist, seinen Vernunftapparat einzuschalten, genau, dass es zu Labor- bzw. Kulturfleisch keine Alternative gibt.
Alois Schöpf: In welcher Staatsform leben wir? Apropos
Ohne mich in die konkrete Problematik „Unterbürg“ bei St. Johann einmischen zu wollen: die Vorgänge dort sind aus einer etwas distanzierteren Sicht durchaus bemerkenswert.
Alois Schöpf: Die Welt-Theater-Besetzung ist furchterregend. Apropos
Herr Trump telefoniert mit Herrn Putin in Moskau. Dieser wiederum telefoniert mit Herrn Salman, dem Premierminister Saudi-Arabiens. Und das alles über die Köpfe der Europäer hinweg.
Elias Schneitter: Entbürokratisierung. Notizen
Wenn über die großen Probleme unserer Wirtschaft diskutiert wird, kommt stets das Thema Bürokratisierung aufs Tapet. Alle stöhnen unter der überbordenden „Zettelwirtschaft“.
Helmuth Schönauer bespricht: Rudolf Lasselsberger. Junihitze. Die gelbe Linie Teil 2. Roman. Mit Zeichnungen von Erich Sündermann
Was geschieht mit all den Nachrichten, die aus dem Netz, TV und aus Zeitungen fallen? Sie kondensieren zu Junihitze, die zwischen dumpfer Wohnung und dampfender Terrasse hin und her schwebt.
Alois Schöpf: Wer braucht noch die Hochkultur? Apropos
Frau Girkinger und Herr Lutz haben ihr Waffenstillstandsabkommen also unterzeichnet. Am Hauptproblem, dem Publikumsschwund, wird sich damit aber nichts ändern.
Alois Schöpf: Sagen Sie doch einfach, es wird alles gut! Apropos
Mit dieser Aufforderung stellte Mirjam Weichselbraun dem Bundespräsidenten beim Opernball die Frage, ob er im Hinblick auf das Weltgeschehen nicht etwas Positives sagen könne.