Beiträge aus Apropos, Tiroler Tageszeitung
Alois Schöpf: Teures Geschwätz. Apropos
Wie kommen Tirols Kulturschaffende eigentlich dazu, meist Politikerinnen vor die Nase gesetzt zu bekommen, die von Kultur so wenig verstehen, dass sie zuerst einen Partizipationsprozess starten müssen, um zu wissen, was sie wollen sollen?
Alois Schöpf: Politik und Authentizität. Apropos
Es gibt in der derzeitigen Innenpolitik wohl kein dramatischeres Anschauungsmaterial dafür, was einen Politiker von einem Bürger unterscheidet, der den Politiker nur spielen kann.
Alois Schöpf: Training für die Zukunft. Apropos
So deprimierend die durch die Aggression Putin-Russlands verursachten Ereignisse im Osten Europas auch sind, sie bieten die groteske Chance, mit dem Umdenken und Umsteigen sofort zu beginnen.
Alois Schöpf: Humor im Internet. Apropos
Der Humor hat derzeit keinen leichten Stand. Das fängt schon damit an, dass nach zwei Jahren Corona in Heiterkeit illuminierte Tischgesellschaften außer Mode geraten sind.
Alois Schöpf: Bilder und Politik. Apropos
Immer mehr ansonsten engagierte Zeitgenossen halten so wie ich die Bilder von zerbombten Häusern, verzweifelten Frauen und weinenden Kindern nicht mehr aus.
Alois Schöpf: Katastrophales Spielzeug. Apropos
Was hätte Adolf Hitler getan, wenn er
in den Besitz von Atomwaffen gekommen wäre? Möglicherweise hätte er, wenn schon nicht die Feinde, das Volk der Deutschen zu den Klängen der Götterdämmerung mit in den Untergang gerissen.
Alois Schöpf: Warum wollen alle zu uns? Apropos
Warum wollen die Ukraine und Georgien sich dem Westen, am besten gleich der NATO anschließen und nicht Russland? Warum müssen Herr Putin und Herr Lukaschenko ihre politischen Gegner einsperren, wenn nicht gleich vergiften?
Alois Schöpf: Warum Josef Hader so gut ist. Apropos
Josef Hader, der diese Woche seinen 60. Geburtstag feierte, ist nicht nur Österreichs bedeutendster sogenannter Kabarettist. Auch seine Beziehungen zu Tirol sind besonders intensiv.
Alois Schöpf: Sport oder Fernsehen. Apropos
Wer im südöstlichen Speckgürtel Innsbrucks wohnt, fährt an einem Stadion vorbei, das nach einer Europameisterschaft für eine Fußballmannschaft mit aktuellem Selbstzerstörungstrieb übrig blieb.
Alois Schöpf: Bewerbung als Beschädigung. Apropos
Bundeskanzler Nehammer will die Sideletters abschaffen. Sein Wort in Gottes Ohr! Solch geheime Vorabsprachen haben nämlich das Ausschreibungswesen korrumpiert.
Alois Schöpf: Eine sehr naive Frage. Apropos
Vielleicht ist die Frage morgen schon überholt und peinlich. Zum Glück bin ich nicht der deutsche Marinechef, der wegen russlandfreundlicher Äußerungen gehen musste. Und ich bin auch nicht so naiv, Herrn Putin für einen Saubermann zu halten.
Alois Schöpf: Tirol und sein Image. Apropos
Wenn ihre Aussagen über Tirol und die Tiroler auch nur einigermaßen stimmen, sollte nach einer ganzen Serie vorausgegangener Peinlichkeiten endlich einmal über die Außenwirkung unseres Landes nachgedacht werden.
Alois Schöpf: Du musst dich einlassen! Apropos
Trotz Faulheit zuvor war ich nach den Vorstellungen jedenfalls glücklich und dankbar, leibhaftig dabei gewesen zu sein. An der Erkenntnis, dass „Leben“ bedeutet, sich einzulassen, hat nämlich die Pandemie nichts geändert.
Alois Schöpf: Ende der Stagnation! Apropos
Dass die ÖVP speziell in den Ländern und am Land mit Volksmusik, Schützenwehr und schönen Trachten gesellschaftspolitisch ein folkloristisch konservatives Weltbild vertritt, dürfte als Geschäftsmodell nicht unter die Staatsgeheimnisse fallen.
Tiroler Tageszeitung: Machtwechsel am Bildschirm
Zwar wenden sich, besonders an Feiertagen, immer noch Würdenträger aus prunkvollen Kirchen und hinter den Mikrophonen politischer Pressekonferenzen mit erhabener Rede an uns und wirken dabei mit ihren Ermahnungen und Belehrungen zunehmend deplatziert.
Tiroler Tageszeitung: Friede und Vorbild
Unsere Politiker behandelten sich erst jüngst bei den Budgetdebatten im Tiroler Landtag und im Innsbrucker Gemeinderat in einer Art, wie man das im privaten Bereich nie akzeptieren würde.
Tiroler Tageszeitung: Rechtsstaat und Freiheit
Es war höchste Zeit, dass ein führender Politiker unseren beiden Starjournalisten und gebürtigen Tirolern Armin Wolf und Corinna Milborn einmal den Rechtsstaat erklärte.
Tiroler Tageszeitung: Westfälischer Friede
Was jedoch ist zu tun, wenn man ein WhatsApp bekommt, in dem man vor die Wahl gestellt wird, sich entweder gegen die Impfpflicht auszusprechen oder das Ende einer Beziehung zur Kenntnis zu nehmen?
Tiroler Tageszeitung: Wo bleibt das Musiktheater?
Die designierte Intendantin des Tiroler Landestheaters bringt einige erfreuliche Eigenschaften mit. Zum Beispiel, dass es die Inhaberin eines österreichischen Passes in ein hohes Kulturamt geschafft hat. Und dass sie eine Frau ist.
Tiroler Tageszeitung: Erinnern Sie sich noch?
Wer routinemäßig antikapitalistisch auf die globalen Online-Riesen schimpft, weil sie jetzt im Lockdown wieder das Geschäft des Jahres machen, sollte bitte nicht vergessen, dass auch österreichische Produzenten von ihnen profitieren und leben.