Regina Hilber: Nomadland – No more shit! Rezension
Gleich zu Beginn ein Appell an sämtliche DrehbuchautorInnen und FilmemacherInnen: No more shit! Gebt uns künstlerischen Anspruch! Befreit uns vom Diktat des Belanglosen!
Gleich zu Beginn ein Appell an sämtliche DrehbuchautorInnen und FilmemacherInnen: No more shit! Gebt uns künstlerischen Anspruch! Befreit uns vom Diktat des Belanglosen!
Dies ist ein überraschend heiteres Buch, angesichts der Geschichte, und vielleicht stammt diese Heiterkeit auch aus der Freude darüber, daß sie von einem handelt, der davongekommen ist.
Seit es ein offenes Geheimnis ist, dass ein normaler Leser alles tut, um nichts lesen zu müssen, hat sich das Augenmerk der Literaturproduktion auf Marketing verlagert. Wenn jemand gut performt, ist es letztlich egal, was er schreibt.
Die Hofburg in Wien. Im Arbeitszimmer von Kaiser Joseph II. Der Kabinettschef betritt den Raum. Kabinettschef: Majestät, draußen ist ein Schönauer? Joseph II: Schönauer?
Stephan Eibel hat ein feines Gespür für Fügungen, die das Ungeheuerliche in netten Bildern zu verstecken versuchen. Decke weg ist ein brutaler Befehl, der aus den abgelegenen Schlafsälen der Internate und des Bundesheeres ins Freie gedrungen is.t
Das Buch ‚Sterbenswille‘ fügt dem bisherigen Diskurs über Sterbehilfe vier Argumentationslinien hinzu, die als unverzichtbare Eckpunkte für die zukünftige rationale Diskussion und Konzeption des ärztlich-assistieren Suizids gelten können.