Helmuth Schönauer bespricht: Markus Köhle. Land der Zäune. Roman
Hans ist eingemieteter Häuslbauer im Speckgürtel und hat sich erfolgreich einen Flecken Sprache, Gesinnung und Lebenssinn durch Umzäunung gesichert.
Hans ist eingemieteter Häuslbauer im Speckgürtel und hat sich erfolgreich einen Flecken Sprache, Gesinnung und Lebenssinn durch Umzäunung gesichert.
Die Komödie ist die adäquate Lebensform des Alterns. Wer bis in den Herbst des Lebens vorgedrungen ist, hat dies jener Kraft zu verdanken, die einen die Umtriebe des Alltags gelassen sehen lässt.
Gibt es schlechte Musik? Und soll man sie als solches bezeichnen? Warum interessiert sich die Jugend nicht für die Klassik? Wie kann einem die Musik der Egerländer nur gefallen?
Wie ein Fisch ständig Wasser im Mund hat, um zu überleben, hat der Landmensch Brot im Mund. Wenn um das tägliche Brot gekämpft wird, entsteht Blutbrot.
Im Jahr 1951 sitzt eine Mutter in St. Johann vor einem leeren Papierhaufen und beginnt mit dem Aufschreiben von Erinnerungen für ihren Sohn. Die Schreiberin ist Marie Theres Foidl vom Lacknerhof.
In der Prokulus-Kirche bei Naturns sitzt eine Figur auf einem gemalten Seil und schaukelt. Sie macht das so kühn, dass die Menschen nachschauen, was es mit dem Fresko aus alter Zeit auf sich hat.