Elias Schneitter: Die Nebelwälder von Ecuador. Notizen
Natürlich interessierte mich, wie sie nach Ecuador gekommen ist und was sie dort macht, nachdem ich nicht den Eindruck hatte, dass sie mir eine „Story“ auftischen würde.
Natürlich interessierte mich, wie sie nach Ecuador gekommen ist und was sie dort macht, nachdem ich nicht den Eindruck hatte, dass sie mir eine „Story“ auftischen würde.
Um bei mir selbst zu beginnen: Ich habe acht Jahre Latein gebüffelt und kann nichts mehr, nicht einmal mehr die ersten Sätze zu Julius Cäsars "Mein Kampf", - pardon: „De Bello Gallico“ – die uns eingebläut wurden.
Mama! Hast du sie noch alle? Das ist ein Schweizer! Das kannst du nicht ernst meinen! Das nicht! Das kannst du mir nicht antun! – Ein Weltschweizer, Bub, ein Weltschweizer!
Wie jedes Jahr sieht man wieder Menschen und Gartenfirmen, wie sie die Gärten "winterfertig" machen. Es wird geharkt, gewischt, geschnitten und zusammengebundent. Und jetzt kommt’s: Das ist alles gar nicht nötig.
Ich gebe es zu. Ich bin ein wenig nervös. Mir wurde ein Besprechungsraum im Erdgeschoß zugeteilt. Ein Hausarbeiter schaut vorbei. Wir stellen um, räumen die Tische an die Wand, stellen fünf Sessel im Kreis auf.
Um die ostbrandenburgische Vorabendhimmelsfront braust keine See, Feuchtigkeit beherrscht die Luft, macht mein krauses Haar fozzy, wie nur der hiesige Landstrich das zustande bringt, lässt mich aussehen wie einen Flokati-Teppich.