Die drei Hauptwörter des Titels kommen im Alltag zwar regelmäßig vor, in dieser Konstellation sind sie eine Spezialität des Autors, der gewöhnliche Beobachtungen in jenes Licht setzt, das einen direkten Draht zum Hintersinn hat.
Wenn es nach dem Gesetz ginge, müsste jemand solange als unschuldig gelten, solange er nicht von einem ordentlichen Gericht für schuldig befunden wurde. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus.
Beim Abfassen einer dringend erwarteten Rezension über einen australischen Roman gerät die Maus über den Seitenrand hinaus und drückt einen Knopf, wodurch eine Livestream-Verbindung zu Adelboden hergestellt wird.
In den Siebzigerjahren hatte ich ein kurzes Gastspiel an der Uni in Innsbruck. Gut erinnere ich mich noch an die „roten“ Stände der linksradikalen Gruppen im Haupteingang, GRM, Leninisten, Trotzkisten!
Alle drei Begriffe signalisieren ein Bekenntnis zur Stagnation, ein nicht zur Kenntnis nehmen von Krisen und die aus Unwissen resultierende Missachtung von kulturellen Leistungen der Nichtgenannten.
Enns und Steyr in ihrem Zusammenfluss bringen nicht nur den Stadtkai und die Enge regelmäßig in Bedrängnis, das angeschwemmte Totholz staut sich am Ende der Kaimauer unterhalb des Café Werndl.