Helmuth Schönauer bespricht: Dominik Barta. Tür an Tür. Roman
Mal was Neues: Es gibt auch in der Schwulenszene schlechten Sex, und – erfreulich für die Leserschaft – daran ist nicht unbedingt die Gesellschaft schuld.
Mal was Neues: Es gibt auch in der Schwulenszene schlechten Sex, und – erfreulich für die Leserschaft – daran ist nicht unbedingt die Gesellschaft schuld.
Ja. Es ist mein erster sogenannter Bestseller, den ich rezensiere. Dirk Stermann kennt man ja von der ORF-Talkshow Willkommen Österreich, die der Beuteösterreicher gemeinsam mit Christoph Grissemann moderiert.
Das Wohnzimmer der Literatur ist die Kiste, da fühlt sie sich wohl und beschützt und wartet mit dem Kistenbesitzer tapfer auf das Ende der Welt. Peter Giacomuzzi ist von Kindheit an von dieser Literatur in der Kiste inspiriert.
Lesen hat im gesellschaftlichen Diskurs einen ähnlich positiv besetzten Stellenwert wie Spazierengehen. Dennoch muss dies ständig beworben werden, weil es offensichtlich nicht selbstverständlich ist.
Eine Revolution ohne Optimismus ist schon gescheitert, ehe sie begonnen hat. So gesehen schreit die gegenwärtige Gesellschaft, wenn nicht nach Revolution, so immerhin nach Optimismus.
Wie an einer Schleuse treffen Autor und Leser aufeinander und müssen ihre Erfahrungslevel abstimmen, damit der Text passieren kann. Eine elementare Bedeutung kommt dabei der Außenhaut des Textes zu, die vor zu hartem Aufeinandertreffen schützt.