Egyd Gstättner: Alle Posten. Notizen
In Nikolai Gogols Roman "Tote Seelen" wird viel disputiert, viel lamentiert, viel schwadroniert, viel philosophiert. Zum Beispiel über die Frage, welches Leben man führen würde, wenn man genug Geld dafür hätte.
In Nikolai Gogols Roman "Tote Seelen" wird viel disputiert, viel lamentiert, viel schwadroniert, viel philosophiert. Zum Beispiel über die Frage, welches Leben man führen würde, wenn man genug Geld dafür hätte.
Meine erste Assoziation beim Anblick des Hauses der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie, wo ich einen befreundeten Selbstmordversuch besuchte, war der: Astapowo, die Bahnstation, Tolstois Sterbehaus.
Weißt du noch, liebe Polina Sergejewna Gagarina, Englein Russlands, Blume Putins, damals Wien 2015! Europäischer Song Contest! Ausverkaufte Stadthalle! A Million Voices!
Ein neuer Handke, ein echter Dürer, ein richtiger Ferrari, eine original Sacher, eine Glock: In Österreich und in fünfzig anderen Nationen trägt heute jeder Streifenpolizist eine Glock.
Stellen Sie sich vor, sagte mir Ionesco, meine Nashörner sind in vierzig Ländern gespielt worden! Auch in Deutschland. Die deutsche Presse hat nach der Premiere geschrieben: So sind wir Nazis geworden!
Ich freue mich, dass ich meinen Roman geschrieben habe, und es ist mir eine Freude, dass mein Verlag ihn produziert hat, das ist mein Wunsch und mein Ziel gewesen.