Corvus Kowenzl: Die Kraftprobe. Ostalpenländische Universitätssatiren. Folge 21
Unlängst habe ich in einem Buch gelesen, dass es Zeiten gegeben haben soll, in denen man, wenn man einmal nichts zu tun hatte, einfach nichts zu tun hatte.
Unlängst habe ich in einem Buch gelesen, dass es Zeiten gegeben haben soll, in denen man, wenn man einmal nichts zu tun hatte, einfach nichts zu tun hatte.
Schon oberflächliche Nachforschung ergab, dass der alte Routinier längst vorgesorgt hatte. Er hatte mehrere Projektchen und Kollaboratiönchen laufen, die er sich noch von meinem ahnungslosen Amtsvorgänger hatte unterschreiben lassen.
Die Wäsche, die man früher mit 90°C gewaschen hat, wäscht man heutzutage mit 60°C. Mache ich schon länger und funktioniert ganz gut. Die 30°C Wäsche wasche ich nach wie vor so. Aber nun müsste ich ja kälter waschen.
Ein Zustand, der besondere Betrachtung verdient, ist der Ruhestand von vormals an der Universität als forschend und lehrend tätigen Menschen, insbesondere ordentliche und außerordentliche Professoren sowie Dozenten.
Als Sehnsuchtsort österreichischer Kommunisten gilt in den frühen 1970er Jahren die bulgarische Schwarzmeerstadt Varna. Für die soeben politisch geschlechtsreif gewordenen „Kummerln“ gibt es jedes zweite Jahr einen politischen Badeurlaub.
Ich bin oft abends so erschöpft, dass ich hundemüde ins Bett falle. Aber anstatt friedlich zu träumen, versuche ich noch im Schlaf, unbegründete Axiome oder dreiste Assertorik (Behauptungen) aufzudecken und zurückzuweisen.