Elias Schneitter: Eine Sternstunde historischen Ausmaßes. Notizen
Für einen österreichischen Fußballfan hat die EM hervorragend begonnen. Ein Sieg für unser Team, eine Niederlage für die Deutschen. So weit so primitiv!
Für einen österreichischen Fußballfan hat die EM hervorragend begonnen. Ein Sieg für unser Team, eine Niederlage für die Deutschen. So weit so primitiv!
Für einen Unsinn (Transferierung einer Platane) gibt’s mediale Aufmerksamkeit und jede Menge Geld, für den Arbeitsplatz eines einfachen Verschleißers gibt es nichts.
Dieser Job geriet zur schmerzvollsten Erfahrung meines bisherigen Lebens. Und wurde doch die beste aller Erfahrung. Ich setzte mich in der Herde durch, wurde das Leittier. Ein Tier unter Tieren.
Nach dem Spiel unserer Fußball-Nationalmannschaft gegen Mazedonien war allseits von einem „historischen Sieg“ die Rede. Ich frag’ mich, was da „historisch“ sein könnte?
Zur Vorbereitung auf die EM hat unsere National-mannschaft gegen die B-Mannschaft der Engländer gespielt und standesgemäß mit 1:0 verloren. Dennoch entdeckten unsere Kommentatoren eine positive Wei-terentwicklung gegenüber dem voraus gegangenen Spiel gegen Dänemark (4:0 Niederlage).
Ich stelle mir vor, die Eltern von Sebastian Kurz hätten einen typischen österreichischen Namen. Z.B. Dworschak. Hätten die Granden der Partei ihre Identität für die „Liste Dworschak“ aufgegeben? Oder vielleicht Sebastian Ficker. „Liste Ficker“?