Eine fehlende Zunge galt noch als Ausschlussgrund für rhetorische Höchstleistungen. Mit der Einführung der Generalinklusion sind diese Einschränkungen obsolet. Jeder kann Schifahren, auch wenn er die Dinger nicht an den Körper anbinden kann.
„Schau Rudi, deine Filmcrew von der anderen Seite der Welt ist wieder da“, rufen sie mir am Gang entgegen, dabei weiß ich schon, dass ich um 14 Uhr eine kleines Statement abgeben muss.
Je bunter das öffentliche Glück durch die Hotels wabert, umso verdüsterter lehnen sich die Einheimischen an die nächstbeste Wand, um Luft zu holen.
Für intellektuelle Geister dient eine Schi-Weltmeisterschaft nicht so sehr dem Aufpolieren eines Medaillenspiegels als der rhetorischen Herausforderung, Nieten und Niederlagen mit bravourösen Sagern abzuhaken.
Wir leiden darunter, dass der ORF zu einem Selbstbedienungsladen aufgebläht worden ist, weil man sich ja auf ein Volksbegehren stützen konnte, das mit dem Zauberwort „unabhängig“ paradiesische Redaktionszustände ermöglichte.
In regelmäßigen Abständen werden Porno-Ringe ausgehoben, in der schlimmsten Form geht es dabei um Kinder. Anschließend kommen wie die Finger einer Hand die fünf Maßnahmen zum Zug, die immer abgerufen werden, wenn die Gesellschaft was nicht hinkriegt.