Alois Schöpf: Nützliche Idealisten. Apropos
Mittwoch vor einer Woche müsste es im Bereich des Leokinos in Innsbruck stark nach Selbstbeweihräucherung gerochen haben. Da feierte die Film Commission Cine Tirol 25. Geburtstag.
Mittwoch vor einer Woche müsste es im Bereich des Leokinos in Innsbruck stark nach Selbstbeweihräucherung gerochen haben. Da feierte die Film Commission Cine Tirol 25. Geburtstag.
Es hat schon seine Richtigkeit, wenn Kay-Michael Dankl, der Vorsitzende der Salzburger KPÖ PLUS, ein Museumsangestellter ist, versucht er doch das Blutmonster der kommunistischen Partei ins Österreich der Gegenwart zu transferieren.
Es gilt geradezu: Je kleiner das Kaff, desto englischer die Titel und desto größer der musikalische Ramsch, der bei den derzeit überall stattfindenden Frühjahrskonzerten unserer heimischen Trachtenmusikkapellen geboten wird.
Aber nicht nur die Bobo-Medien im Osten Österreichs scheinen jeglichen Überblick über die moralischen Grundsätze journalistischen Handelns verloren zu haben, auch die Tiroler stehen, wenn es um die Nachahmung flagranter Dummheit geht, nicht nach.
Der italienische Verkehrsminister Matteo Salvini gilt als ganz rechts. Daher ist es auch nicht so schlimm, seine Argumente als eher irrelevant zu betrachten. Zumal dadurch das identitätsstiftende Spiel von den wehrhaften Tirolern fortgesetzt werden kann.
„Café Schindler“ wäre das ideale Jungbürgerbuch für alle jungen Tiroler, die bei einer Umfrage über das Dritte Reich und den Holocaust wahrscheinlich tatsächlich so unwissend sind, wie unsere Elterngeneration es zu sein vorgab.