Helmuth Schönauer: Impo – Expo. Stichpunkt
Zwischen Uni-Kreuzung und Inn liegt im Dottersack des Brennerarchivs, der einst kühn an ein triviales Flachdach angehängt worden ist, das sogenannte Literaturhaus am Inn.
Zwischen Uni-Kreuzung und Inn liegt im Dottersack des Brennerarchivs, der einst kühn an ein triviales Flachdach angehängt worden ist, das sogenannte Literaturhaus am Inn.
Im Generationsabstand tritt in Österreich eine literarisierende Pädagogenschaft auf, um den Kids jenen natürlichen Lesereflex auszutreiben, der in den Alpen weit verbreitet ist: Es geht um die simple Abwehr von Buchstaben.
Der Mythos vom originellen Osttiroler, der sich womöglich eine Baumhütte gebaut hat und darin Reimmichl liest, weil er gerade lesen und schreiben gelernt hat, ist ein „glatzerter Reifen“, wie man in der Sprichwort-Sprache so sagt.
Wenn die Bundesregierung einen Brief an die Untertanen schickt, wird selbst der sedierteste Mensch hellhörig. - Sind die am Ende? - Wollen die mich aushorchen? - Ist da wieder ein Schramböcksches Kaufhaus Austria im Spiel?
Zu trauriger Berühmtheit im Verlagswesen hat es der engstirnig geführte Haymon Verlag gebracht, der quasi zu jeder von Figuren formulierten Fügung eine Warnung hinzufügt nach dem Motto: „Achtung! Haymon kann Ihre Dummheit zum Glänzen bringen!“
In Tirol dürfte es kaum einen geographischen Punkt geben, von dem aus man nicht mindestens drei Wohnmobile ausmachen kann.