Ronald Weinberger: Reise-Impressionen: 5. Ein widerständiges Eiland und ein blühender Stadtstaat
Ach, Taiwan! Du hast mich geschockt. Grauslige graue Betonbauten sonder Zahl. Und wie schmerzhaft obszön fand ich den Müll in deiner Hauptstadt Taipei!
Ach, Taiwan! Du hast mich geschockt. Grauslige graue Betonbauten sonder Zahl. Und wie schmerzhaft obszön fand ich den Müll in deiner Hauptstadt Taipei!
Beginnen möchte ich mit ein paar Hinweisen auf Naturschönheiten der Sonderklasse, die bei einer angemessen langen Chinareise keinesfalls ausgelassen werden sollen.
Es fiele mir nicht schwer, die von uns im Laufe der Jahre besuchten Städte aufzuzählen. Eine Aufzählung alleine bringt aber wenig . Daher will ich gemeinsame Merkmale herausgreifen.
Kurz vor dem Erreichen der ersten Destination wurde die Stimmlage des Reiseleiters ernst. Er müsse sich entschuldigen, denn heute gäbe es, aus Kostengründen, „nur ein kommunistisches Abendessen“.
Woran denken Sie, wenn der Name „China“ fällt? An Corona-Virus, Uiguren, fehlende Menschenrechte, militärische Aufrüstung und Neue Seidenstraße - vermute ich. Und bei „Taiwan“? Und hinsichtlich Singapurs?
Man muss doch nur hinschauen, zusehen, wie sie es miteinander treiben, wie sie in ihn eindringt und er in sie. Was für ein schleichendes, zögerliches, mickriges, ja geradezu feiges Eindringen das ist.