Helmuth Schönauer: Auf der Veranda. Stichpunkt

Endlich wird unsere Oma auf die Veranda geschoben. Der begleitende Arzt sagt, wir sollen nur leise reden und heikle Wörter verschlucken. Und wenn sie uns fragt, wie es uns auf der Universität geht, sollen wir sofort ablenken und sagen, dass die Schilifte in Betrieb sind, das mag sie.

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Helmuth Schönauer bespricht Norbert Gstreins „Der zweite Jakob“

Norbert Gstrein ist zu seinem Sechziger in einer literarischen Welt angelangt, wo auch die Rezensionstechnik neues Terrain beschreiten muss, um ihm gerecht zu werden. Auf einen noch halbwegs überschaubaren Plot ist nämlich ein Wahrscheinlichkeitsspiel darübergelegt, das selbst den griffigsten Handlungsstrang jäh sprengt.

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Helmuth Schönauer: INNS LOCH, Short Story

Am Morgen reiben wir uns den Frächterhonig aus den Augen. Was so poetisch klingt, ist in Wirklichkeit die harte Maßnahme zum Überleben, wenn der Wind ungünstig steht. Hier im Westen ist zwar das Wasser des Inns besser als im Osten, weil die Patrioten noch nicht hineingemacht haben.

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Helmuth Schönauer: Zweier. Eine Verhunzung zu Norbert Gstreins Einer.

Der wahre Wert der Verhunzung lässt sich erst nach Jahrzehnten erkennen, wenn Original und Verhunzung in gleicher Weise verschimmelt sind und sich herausstellt, dass die Verhunzung oft resistenter ist als die Steilvorlage.

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