Helmuth Schönauer, Sagenhafte Kräfte, zu Alois Schöpfs akut erzählten Alpensagen „Der Traum vom Glück“, Essay

Kollege Helmuth Schönauer hat ein wunderbares Essay über mein jüngstes Buch "Der Traum vom Glück" geschrieben. Setzt man sich durch eine Veröffentlichung im eigenen Blog dem Verdacht des Eigenlobs aus? Diese Warnung möge genügen. Alles andere wäre zu viel der falschen Scham. Danke Helmuth! Alois Schöpf

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Helmuth Schönauer, Drei Angriffe auf Parlamente, Stichpunkt

Denn es macht ja nur einen optischen Unterschied, ob ein vulgärer Mensch seine Stiefel auf den Schreibtisch der Vorsitzenden legt, oder ein vulgär-religiöser Mensch seinen Rosenkranz auf das Pult knallt. Die Geschichte wird über diesen Sachverhalt urteilen, wenn alles abgekühlt ist und die Historiker aus ihren Mauselöchern dürfen.

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Helmuth Schönauer, Bitcoin-Bunker, Short Story

„Zurück, zurück! Verlassen Sie sofort die Stichgasse!“ Eine Polizistin und ein Polizist lösen sich im Streifenwagen ab, um diese Nachricht wohlgegendert an ein paar Flaneure und Stehpassanten zu übermitteln, die widerwillig aus der Nagillergasse abgedrängt werden sollen. Der Streifenwagen ist geschlechtlich ausgewogen besetzt. Die Diversen schauen wieder einmal durch die Finger.

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Helmuth Schönauer, Die Am-besten-zu-vergessen-Liste, Stichpunkt

Jahrzehntelang ist der Autor dieser Zeilen mit diversen Literaturdefinitionen über Land in die Büchereien gefahren und hat zu erklären versucht, dass kein Weg daran vorbeiführt, Literatur selbst zu lesen, wenn man sich auf sie einlassen will. Nun aber tut der in allen Belangen Konsum-affine Leser alles, um nicht selbst lesen zu müssen, denn das ist tatsächlich anstrengend.

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Helmuth Schönauer, Inka Tirol, Stichpunkt

Wieder einmal geht ein Bild als Ikone um die Welt. Ein japanischer Boxlehrer steht auf einer Anhöhe von Machu Picchu und weint, seine Tränen fließen die menschenleeren Terrassen hinab. Fast ein Jahr lang war er in Peru Opfer einer Quarantäne geworden, jetzt durfte er als Belohnung ganz allein die Ruinenstadt der Inka besuchen.

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Zu den Festtagen, Helmuth Schönauer, Wie warm, wie Winter! Short Story

Unser Hotel ist leer wie die anderen sechzehn Fünfsterne-Anlagen im Bergdorf, die unterirdisch miteinander verbunden sind. Als Kinder sind meine Schwester und ich in den Tunneln mit dem Elektromobil gefahren und haben ab und zu Unfälle ausgelöst mit Versorgungswagen, die Tag und Nacht mit Fleisch oder Bettwäsche unterwegs sind. Jetzt sitzt meine Schwester schwanger in ihrer Lärchensuite und geht nicht mehr vor die Tür. Ich liege dieser Tage fast ununterbrochen im körperwarmen Freiluftpool und schalte ab und zu den Sprudel ein.

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