Andreas Altmann, Wirtschaft ohne Wachstum – ein gefährlicher Irrweg, Essay

Die COVID19-Pandemie hat die Weltwirtschaft und Europa erschüttert. Die Konjunktur ist eingebrochen, Unternehmen befinden sich in Schieflage, die Arbeitslosigkeit nimmt besorgniserregende Züge an, und es besteht große Unsicherheit, wie es weitergehen soll. Ein Verzicht auf Wirtschaftswachstum, wie er von Postwachstumsökonomen („Degrowth“) als „neue Normalität“ gefordert wird, ist sachlich unnötig, wäre ökonomisch problematisch und politisch brandgefährlich.

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Alois Schöpf, Der Sandler und das Heilige, Wie demonstrative Moral den Konsens einer Gesellschaft zerstört, Essay

Schon im Sommer durfte ich es feststellen. Im Herbst wieder nach einer abendlichen Sitzung im Haus der Musik. Und auch dieser Tage, als ich von einem Konzert im Congress Innsbruck zur Parkgarage zurückkehrte: Seit Wochen nächtigt ein, um es vornehm auszudrücken, Obdachloser direkt in der Tornische der Hofkirche. Nach dem Meisterkonzert waren es sogar zwei, die einträchtig in ihrem Schlafsack den Eingang blockierten.

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Reinhard Walcher, Es wird wärmer! Na und?, Essay

Eine vernünftige, datenbasiert-wissenschaftliche Diskussion wird – auch dank der politischen Korrektheit – nicht (mehr) zugelas-sen. Die links-grüne Schickeria und der rechts-radikale Pöbel werden sich in ihrem Gebaren immer ähnlicher. Und das ist mög-licherweise der größte Kollateralschaden, den die (humanistisch-westlichen) Demokratien davontragen werden beziehungsweise bereits erlitten haben.

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Literarische Korrespondenz, Sehr geehrter Herr Ebert! Sehr geehrter Herr Kalisnik!

Ich habe Ihre heutige Kolumne „Die neue Wehleidigkeit“ mit leicht erhöhtem Blutdruck gelesen. Am Ende zitieren sie Bruno Kreisky, den sie zu verehren scheinen. Meines Erachtens muss man bei den Zitaten großer Politiker gar nicht so weit in der Geschichte zurückgehen. Es reicht doch schon ein Verweis auf unseren verehrten Gesundheitslandesrat Dr. Tilg, der uns allen klargemacht hat, dass die Politik, insbesondere in Tirol, ja nun wirklich nichts falsch gemacht hat.

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Alois Schöpf, Von Frömmlern und Karrieristen, Wie man mit politischer Korrektheit Gegner ausschaltet und damit die Moral ruiniert.

Aufgrund seiner Beschwerde über die Corona-Maßnahmen der Regierung auf Facebook musste der Kammerfunktionär Karl Ischia dieser Tage seinen Posten als Bezirksobmann der Wirtschaftskammer Innsbruck räumen. Der Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer Christoph Walser bezeichnete den Hinausschmiss als „alternativlos“. Dem Abgang des Funktionärs ging angeblich ein Sturm der Entrüstung in den sozialen Medien voraus, wobei die Tiroler Tageszeitung in ihrem Bericht vom 24. September namentlich den SP-Stadtparteichef Benjamin Plach und die grüne Nationalratsabgeordnete Barbara Neßler erwähnte. Beide bezichtigten Ischia des Rassismus.

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Anonymus, Elektive Amputation, Ein weiterer Fall nicht gewährter Autonomie

Wie sehr sich das über Jahrhunderte unter Thron und Altar in barocker Freundlichkeit dahin lebende Österreich mit der Autonomie der Person schwer tut, zeigt nicht nur die Debatte über die Liberalisierung der Sterbehilfegesetze. Auch der hier abgedruckte Brief, der sich neben der Möglichkeit der Inanspruchnahme von Sterbehilfe mit dem Problem der elektiven Amputation und der strafrechtlich verfolgten Selbstverstümmelung beschäftigt, zeigt ein weiteres Mal auf, welches Leiden dadurch entstehen kann, wenn Staat und Gesellschaft dem Einzelnen nicht zumuten, dass er selbst am besten weiß, was nach reiflicher Überlegung gut für ihn ist.

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