Alois Schöpf: Zu satt, zu ignorant und zu selbstbezogen. Fortsetzung: 3. Zerstörte Künste, zerstörte Künstler. Essay

Das hanebüchene Fehlurteil eines Theodor Adorno über Dimitri Schostakowitsch (1906 – 1975) wurde bereits erwähnt. Man kann davon ausgehen, dass sein Urteil über Sergei Prokofjew (1891 – 1953) oder Aram Chatschaturjan (1903 – 1978) nicht viel anders ausgefallen wäre. Dennoch haben diese als Neoklassizisten abqualifizierten Komponisten inzwischen die Konzertsäle der Welt erobert.

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Alois Schöpf: Zu satt, zu ignorant und zu selbstbezogen. Fortsetzung: 2. Für das Theater: Peter Handke, Elfriede Jelinek, Thomas Bernhard. Essay

Denn nur wer zu begreifen imstande ist, in welchem Ausmaß ein breites und im Prinzip gut- und lernwilliges Publikum durch Leute wie Boulez, Handke, Jelinek, Bernhard und ihre zahllosen Replikanten vor den Kopf gestoßen wurde, kann nachvollziehen, dass die Corona-bedingten ökonomischen Nöte vieler Kulturschaffender auf wenig Empathie stoßen und gesellschaftspolitisch nicht wahrgenommen werden.

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Helmuth Schönauer, Die Am-besten-zu-vergessen-Liste, Stichpunkt

Jahrzehntelang ist der Autor dieser Zeilen mit diversen Literaturdefinitionen über Land in die Büchereien gefahren und hat zu erklären versucht, dass kein Weg daran vorbeiführt, Literatur selbst zu lesen, wenn man sich auf sie einlassen will. Nun aber tut der in allen Belangen Konsum-affine Leser alles, um nicht selbst lesen zu müssen, denn das ist tatsächlich anstrengend.

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Alois Schöpf: Zu satt, zu ignorant und zu selbstbezogen. Der Jammer der Kulturschaffenden über ihre Bedeutungslosigkeit, an der sie selbst schuld sind. Essay

Aus den Zimmerfluchten seiner römischen Renaissancepaläste rief Papst Franziskus zur Unterstützung der Kulturschaffenden auf: „Die Welt braucht Schönheit, um nicht in Verzweiflung zu versinken."

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Egyd Gstättner, Könige auf Stelzen oder: Alles über Literaturpreise, Essay

Kaum ein Tag, an dem nicht irgendein Literaturpreis vergeben wird: Schon längst sind Literaturpreise wichtiger als Literatur. Einige davon habe ich im Lauf meiner Karriere im Inland und Ausland auch verliehen bekommen – je nachdem, wer eben in der Jury gesessen ist: Viel Freund, viel Ehr; viel Feind, viel G`scher – aber insgesamt zum Glück so viele, dass ich das Thema anschneiden kann, ohne als Neider zu gelten.

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Alois Schöpf, Das Böse existiert! 4. Teil: Der kritische Bürger und seine schmerzfreie Empathie, Essay

Bereits die kurze Aufzählung dessen, was gezeigt wird und was nicht, ermöglicht die These, dass zwecks Erhaltung der hochbezahlten Positionen ihres Führungspersonals und der Eigentümer das wichtigste Ziel der Medien, vor allem des Fernsehens darin besteht, die Zahl der Abonnenten, der verkauften Exemplare bzw. die Einschaltziffern und damit die Werbeeinnahmen zumindest zu halten, wenn nicht zu erhöhen. Dies allerdings hat mit der eigentlichen Aufgabe des Journalismus nur am Rande zu tun.

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