Alois Schöpf: Pleifer eröffnet mit Hader. Notizen
Wenn ein sogenannter Kabarettist sein Publikum im Alleingang zwei Stunden lang unterhält, nennt man es Kleinkunst. Dabei ist es oft ganz große Kunst.
Wenn ein sogenannter Kabarettist sein Publikum im Alleingang zwei Stunden lang unterhält, nennt man es Kleinkunst. Dabei ist es oft ganz große Kunst.
Was hätte Adolf Hitler getan, wenn er in den Besitz von Atomwaffen gekommen wäre? Möglicherweise hätte er, wenn schon nicht die Feinde, das Volk der Deutschen zu den Klängen der Götterdämmerung mit in den Untergang gerissen.
Die spirituelle Kraft der Musik kann sich nur an Orten entfalten, welche der Sensibilität und Komplexität ihrer Botschaften akustisch und ästhetisch entsprechen.
Warum wollen die Ukraine und Georgien sich dem Westen, am besten gleich der NATO anschließen und nicht Russland? Warum müssen Herr Putin und Herr Lukaschenko ihre politischen Gegner einsperren, wenn nicht gleich vergiften?
Basis seines Humors war also immer das einfache Leben der einfachen Menschen, ein immerwährender Hintergrund, vor dem er sich über hochfahrende Attitüden und die Wichtigtuerei der sogenannten Bessergestellten lustig machte.
Josef Hader, der diese Woche seinen 60. Geburtstag feierte, ist nicht nur Österreichs bedeutendster sogenannter Kabarettist. Auch seine Beziehungen zu Tirol sind besonders intensiv.