Franz Tschurtschenthaler, Südtirol ohne Maske, Sechster Brief

So, jetzt ist er da. Der 2. Lockdown. Der harte, richtige, nicht diese halbweichen Gschichten. Bei Ihnen in Tirol und ganz Österreich ab heute. Und schon seit Samstag, 00.00 Uhr, hier in Südtirol. Allerdings nicht in ganz Italien. Denn während wir hierzulande geschlossene Geschäfte und Lokale vorfinden, können unsere Artgenossen z.B. in Apulien und auf Sardinien noch weiter flanieren und shoppen. Dabei, wie der Lockdown in den vergangenen Monaten vonstattenging und jetzt geht, verfolgt Südtirol – wie schon beim ersten Lockdown - seinen eigenen Weg. Den Südtiroler Weg eben, eh klar.

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Tiroler Tageszeitung, Apropos, Und jetzt Nerzfarmen!

Covid19 hat erneut die perfekten Abschirmungsmechanismen unserer hedonistischen Ignoranz durchlöchert. Da eine Mutation des Virus bei Nerzen für den Menschen, diese Krone der Schöpfung, möglicherweise gefährlich werden könnte, sind plötzlich die Nerzfarmen im alleranständigsten und deshalb europaweit bewunderten Dänemark ins Blickfeld geraten. Dort werden alljährlich 19 Millionen Nerze gezüchtet.

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Alois Schöpf, Das Böse existiert! 1. Teil: Unter dem Vorwand, die Würde der Opfer zu wahren, wird der Genuss der Voyeure geschützt. Essay

Da wurde ordentlich die Ethikkeule ausgepackt! Bevorzugt von jenen, die sich selbst als seriös bezeichnen, wahrscheinlich aber nur neidisch sind, dass andere erfolgreicher und schneller agierten. Der Sender oe24.tv mit Papa und Sohnemann Fellner, der es im Zuge der Berichterstattung über den Terroranschlag in Wien angeblich auf 600.000 Zuseher brachte, war dabei Gegenstand besonders heftiger Kritik. Er ist ja nicht nur dem ORF mit seinen überbezahlten Hofmoderatoren ein Dorn im Auge, tritt er doch immer wieder den Beweis an, dass guter politischer Journalismus nicht, wie ein gewisser Herr Wolf das meint, aus Inquisitionsritualen besteht,...

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Ben Roeg, Vier Impfdosen gegen den christlichen Wahn der „Unverfügbarkeit des Lebens“, Essay

Ideologien sind eine Form von psychischer Krankheit. Sie verzerren das Wahrnehmen, Denken und Fühlen sowie letztlich auch das Handeln. Und übertragen werden sie vor allem durch die Sprache. Deshalb kann und muss eine erfolgreiche Impfstrategie den sprachlichen Infektionsweg abzuschneiden versuchen. Das gilt auch und gerade für die christliche Ideologie der ‚Unverfügbarkeit des Lebens‘. Danach ist das menschliche Leben ein ‚Geschenk Gottes‘, über das der Mensch nicht selbstmächtig verfügen darf, sondern das von Gott gegeben und genommen wirdl.

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Elias Schneitter, Fünf Haikus

Die Lyrik ist nicht nur unter den Nobelpreisträgern der letzten Jahre stark vertreten, sie entspricht auch in ihrer Knappheit der Aufmerksamkeitsspanne, die der durchschnittliche Zeitgenosse einem Online-Text gegenüber aufzubringen bereit ist. Die Dichter können dies als Skandal betrachten und sich verweigern, oder aber sie können die neue Chance nutzen, durch verdichtete Intensität präsent zu bleiben.

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Tiroler Tageszeitung, Apropos,Bürger oder Untertan?

Das Ärgerlichste an den Corona-Verharmlosern ist das Selbstmitleid, mit dem sie beklagen, ihre Meinung würde unterdrückt. Dabei ist bald das Gegenteil der Fall. Zum Beispiel bei Servus TV, das zwecks Publikumsanbiederung Obskuranten die Bühne bietet. Nicht zu reden von den Sozialen Medien, die ohnehin voll von Wahnideen sind.

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