Alois Schöpf: Wann gelingt ein Konzert? Zur Musik
Pandemie hin oder her: Die meisten Blasmusikvereine und ihre Kapellmeister werden nicht umhinkönnen, sich intensiv auf ihre Frühjahrskonzerte bzw. auf ihre Jahresprogramme vorzubereiten.
Pandemie hin oder her: Die meisten Blasmusikvereine und ihre Kapellmeister werden nicht umhinkönnen, sich intensiv auf ihre Frühjahrskonzerte bzw. auf ihre Jahresprogramme vorzubereiten.
Was wollte der Autor sagen? Welche Mittel standen ihm zur Verfügung? Welche Mittel hätte er, wenn ihm alle Möglichkeiten offen gestanden wären, für eine Aufführung als optimal empfunden?
Ein Gespenst geht um in Europas Opernwelt, das Regietheater. Mit Martin Kusejs „Tosca“-Inszenierung im Theater an der Wien hat dieser Spuk nun, wie es scheint, seinen eiskalten Gipfel erreicht.
Selten habe ich es erlebt, dass ich so radikal und gleichzeitig so voll von Freude und Erfüllung aus meinem üblichen Lebenstrott in ein musikalisches Paralleluniversum katapultiert wurde.
Seit es Regietheater gibt, weiß man: Nicht überall, wo Wagner oder Parsifal draufsteht, ist auch Wagner bzw. Parsifal drin. Namen und Titel wahlweise ersetzbar. Kirill Serebrennikov pfeift bei seiner Regie völlig auf die von Wagner festgelegte Handlung.
Nicht zufriedenstellend ist, was Kosky zur Figur Don Giovannis eingefallen ist. Nämlich so gut wie nichts. An der Seite von Don Quijote und Faust gehört Don Juan zum großen Männer-Dreigestirn des abendländischen Denkens.