Helmuth Schönauer bespricht: Erwin Uhrmann. Zeitalter ohne Bedürfnisse. Roman.
Wenn keine Bedürfnisse mehr da sind, hat man sie entweder erfüllt, oder sie haben die bisherigen Bedürfnisträger entleert zurückgelassen.Erwin Uhrmann nimmt gleich vom Titel an die Leser in die Pflicht.
Alois Schöpf: Was gibt es neues Schreckliches? Apropos
Nicht mehr viele Zeitgenossen können sich daran erinnern, dass es vor der Revolution durch die elektronischen Medien noch üblich war, den Stammtisch zu besuchen oder am Kirchplatz zusammenzustehen, um die Neuigkeiten zu besprechen.
Helmuth Schönauer: Hangrutsch in Osttirol. Stichpunkt
Eine Nachricht kann der journalistische Beutegreifer auf zwei Arten erlegen: Durch jähen Satz und Sprint wie bei einem Geparden oder durch langsames Aussitzen wie bei einer Schlange.
Peter Schrom: IM TALE GRÜNET HOFFNUNGSGLÜCK. Gereimtes
Bisherige M e n s c h h e i t s g e s c h i c h t e erscheint im GESAMTBILD t r i s t
und zeigt, dass die m e n s c h l i c h e S p e z i e s
wohl d i e s p e z i e l l s t e ist !
Elias Schneitter: Die Patientenmilliarde als Marketing-Gag. Notizen
Als Kanzler Kurz und sein Vize die große Kassenzusammenlegung vollmundig angekündigt und durchgezogen haben, haben alle ernstzunehmenden Experten vor dieser Reform gewarnt.
Thomas Nußbaumer: Das 6. Symphoniekonzert des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck stand unter dem Motto „musikalische Städtebilder“. Besprechung
Schon nach wenigen Takten Gershwin, dessen „New York Concerto“ von 1925 mit markanten Paukenschlägen beginnt, stellte sich jene Musizierfreudigkeit ein, die den Funken überspringen lässt.
Alois Schöpf: Die Innsbrucker lieben ihre Stadt. Sie wird seit Jahrzehnten von bürgerlichen Revolutionären regiert. Wahlnachbetrachtung
Johannes Anzengruber wurde übel aus der Stadt-ÖVP hinaus intrigiert und als Vizebürgermeister vom Gemeinderat abgewählt. Statt sich jedoch in sein angestammtes Reich als allseits beliebter Wirt zurückzuziehen, trat er zum Gegenangriff an.
Reinhard Kocznar: Wissen ist Macht. Analyse
Knall bei XY, diese reißerische Zeile lese ich in einem angriffigen Online-Magazin aus einem Nachbarland. XY ist eine potente Firma im Finanzbereich. Welche, ist hier nicht wichtig. Das Wesentliche ist der Knall.
Walter Plasil: Was tun gegen die Kriminalität? Stand März 2024. Satire
Schon vor 12-jährigen muss man sich fürchten. Durch Internet-Kriminalität werden Pensionisten abgezockt, Schwarzfahren gehört zum guten Ton und bekiffte Jugendliche fuchteln mit Macheten herum. Und Schiklauen ist auch nicht die feine Art.
Susanne Preglau: „Café Schindler“ am Tiroler Landestheater – Wie kann ein Theaterstück die Geschichte eines Jahrhunderts umspannen? Besprechung
Das Stück verzichtet gänzlich auf die Dialogform und ich war vor meinem Theaterbesuch skeptisch, ob das funktionieren kann. Es kann – ich war ungemein emotional berührt.
Alois Schöpf: Aktiver Sport ist nicht Fernsehsport! Apropos
Sport ist gesund. So können sich die fitnessbewussten Tiroler auf 70,5 Jahre „gesunder Lebenserwartung“ freuen, im Gegensatz zu den etwas zu wein- und schweinsbratenverliebten Burgenländern mit lediglich 63,2 Jahren.
Urs Heinz Aerni: Man will Gutes tun und macht sich Probleme. Interview mit dem Augenarzt und Stiftungsgründer Armin Junghardt
Herr Junghardt, Sie haben eine Augenarztpraxis, gründeten eine Stiftung gegen Augenkrankheiten in Togo und nun haben Sie auch einen Verlag. Wie würden Sie Ihr Temperament beschreiben?