Bitte nicht nur Horror!
Der November ist ein Monat, in dem der durchschnittliche Europäer ohnehin an Vitamin-D Mangel und daher an depressiver Verstimmung leidet. Dazu kommt Corona inklusive aller Streitereien über Impfen und Maskenpflicht. Nicht zu vergessen die Klimakatastrophe, die wacklige Regierung oder die Migranten an der polnischen Grenze.
Aber es geht noch schlimmer! Offenbar hab ich am Handy bei einem Web-Anbieter zu oft mit „ja“ gedrückt. Seither werd ich schon in der Früh mit den neuesten Horrormeldungen bombardiert. Mit einer zum Bespiel, die mir trotz aller Abgebrühtheit den Atem stocken ließ und mich an das „Kometenlied“ des österreichischen Komödiendichters Johann Nestroy erinnerte, der in seinem Stück „Lumpazivagabundus“ Herrn Knieriem singen lässt: „Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang. “
Mit dem Bild eines glühenden Sonnenballs hinterlegt hieß es nämlich über Tage hinweg: Die Sonne wird den Sauerstoff der Erde vernichten und wir werden alle ersticken! Erst im Kleingedruckten wurde klargestellt: Irgendwann in ein paar tausend Jahren. Die nächste Meldung, ebenfalls mit tollem Bild illustriert, klang nicht minder bedrohlich: Sonnenstürme werden weltweit die Kommunikation lahmlegen! Gemerkt habe ich nichts!
Dafür ist mir ganz im Sinne unseres Dichters Nestroy der Spruch eingefallen:
Genießt das Leben,
solang die Welt besteht.
Und leidet erst,
wenn sie wirklich untergeht.
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