Literarische Korrespondenz: Alois Schöpf an die Freunde und Freundinnen der gehobenen Bläsermusik. Betrifft: Die Innsbrucker Promenadenkonzerte als Kontrapunkt zur Verwoodstockung der österreichischen Blasmusikszene.
Über die Verwoodstockung ihres Hobbys freuen dürfen sich vor allem die Musiker und Musikerinnen selbst, die ihr rurales Virtuosentum nunmehr im „Böhmischen Traum“ des Norbert Gälle verwirklicht sehen.
Reinhard Kocznar: Flops. Die Führung eines Unternehmens an das Marketing outzusourcen, ist nicht die beste Idee. Notizen
XY startet mit einer sehr dringenden Umfrage und bittet um meine Meinung innerhalb der nächsten Stunde! Eine Belohnung winkt, nicht weniger als doppelt so viele Punkte als üblich, und zwar gleich 6 davon.
Manfred A. Schmid bespricht: Was den Bischöfen nicht gefällt. Zu Florentina Holzingers „respektloser Persiflage“, der Performance-Oper „Sancta“ bei den Wiener Festwochen
Die erst ab 18 Jahren freigegebene Festwochen-Koproduktion wurde mit folgenden Hinweisen angekündigt: „Die Vorstellung enthält selbstverletzende und sexuelle Handlungen sowie Darstellungen und Beschreibungen von Gewalt.“
Helmuth Schönauer: Zum Sterben zu schwach. Niemand sagt es laut, dass das MCI-Gebäude beim Sterben ist. Stichpunkt
Wenn die letzte Ölung unangemeldet kommt, reißt sich der Moribunde oft noch einmal zusammen. Ähnliches passiert dem MCI, wenn wieder einmal eine politische Äußerung die Runde macht, wonach man den Neubau schon auf die Füße stellen werde.
Friedrich Hahn: Stermanns Mittwoche mit Erika im Imperial. Rezension
Wer sich schon einmal mit Freud beschäftigt hat, wird ihren Namen kennen: Erika Freeman. Und wer schon einmal WILLKOMMEN ÖSTERREICH gesehen hat, wird auch ihn kennen: Dirk Stermann.
Alois Schöpf: Bitte Antworten, nicht nette Gesichter! Apropos
Abgeleitet vom Satz aus der Theaterwelt “Ach Publikum, wie bist du dumm”, was angesichts der Erduldung des Regietheaters ja stimmen mag, herrscht auch in der Politik oft die Meinung vor, die Wähler seien nicht gerade die intelligentesten.
Helmuth Schönauer: 2030 – Die Lügenformel. Stichpunkt
Wenn du einer Lüge den Anschein von Wahrheit geben willst, musst du in der Politik sagen, dass es 2030 passieren wird.
Peter Schrom: BITTE LEGEN SIE NICHT AUF! Gereimtes
Für Terminvergabe bleiben Sie
bitte in der Leitung !
Momentan sind l e i d e r
a l l e L e i t u n g e n b e s e t z t !
Elias Schneitter: Die Kugel ist rund. Notizen zur Fußball EM
Die Fußball EM steht vor der Tür und ich muss ehrlich gestehen, ich freue mich darauf. Wie ist es möglich, dass der Fußball eine derartige Faszination auf viele Menschen ausübt?
Literarische Korrespondenz: Alois Schöpf an Robert Muskat. Betrifft: Weg mit den Religionen aus dem öffentlichen Leben! Ein gefährlicher Vorschlag.
Die Hoffnung der Aufklärung, die Menschheit würde in absehbarer Zeit zum Selbstdenken übergehen, ist ein schöner, vielleicht aber auch fragwürdiger Traum. Warten wir´s ab, bis er Wirklichkeit wurde.
Josef Christian Aigner: Die problematische Anbiederung der Kirche an junge Menschen. Essay
Vor einiger Zeit gab es eine Aktion der Diözesen Wien, Graz-Seckau, Feldkirch, Gurk-Klagenfurt und Salzburg, bei der Schülerinnen und Schülern vor der Matura auf digitalem Weg ein Segensgebet zukam.
Literarische Korrespondenz: Ronald Weinberger an Elias Schneitter. Betrifft: Retrogedanken eines Promenierers
Eine längst entspannte, in eine Rumpelkammer meines Gedächtnisses verräumte Saite brachte der Schneitter’sche Artikel zur Straffung und zum Klingen. Das Wort „Flaneur“ bewirkte das.