Bettina Maria König
Alea iacta est.
Fortsetzungsroman

Das mit dem Baby überdachte ich dann noch mal kurz. Und zwar als ich Bea zu Hause besuchte, einige Zeit, nachdem Paul sie und Laurin vom Krankenhaus abgeholt hatte. Er hatte seine Dienstreise eilends abgebrochen und war gleich in der Früh an das Wöchnerinnenbett geeilt – wir hatten uns nur um wenige Minuten verfehlt. Und nach einem Donnerwetter-Rüffel, der sich gewaschen hatte, hatte er dann endlich seinen Sohn samt Kindesmutter in die Arme schließen dürfen.

Bei meinem ersten offiziellen Mama-Baby-Besuch war er allerdings schon wieder bei der Arbeit. Bea und ich hatten einige Schwierigkeiten gehabt, einen passenden Termin zu finden, denn entweder war sie mit Laurin beim Kinderarzt/Impfen/auf Mutter-Schwiegermutter-Großmutter-Tour durch halb Tirol, oder ich war grad im akuten Lernstress bzw. schrieb Prüfungen. Der erste mögliche Termin fiel dann genau auf meinen Geburtstag. Meinen 22. Geburtstag, genauer gesagt. Aber Bea zuckte nicht mit der Wimper, als wir uns auf das Datum einigten. Keine Bemerkung, keine Anspielung, nichts. Wollte sie mir einen Streich spielen und mich dann überraschen?

Als Bea die Tür öffnete, war sie im Pyjama. Nun sollte ich ja die letzte sein, die wegen eines Pyjamas schief schaut, aber es war helllichter Nachmittag. Und Bea sonst immer wie aus dem Ei gepellt. Passend zum Nachtgewand trug sie tiefe Augenringe, kleine Äuglein und hatte – ich muss es leider sagen – fettige Haare. Natürlich entging ihr mein irritierter Blick nicht, auch wenn ich ihn durch eine übertrieben fröhliche Begrüßung zu kaschieren versuchte. Und während sie sich erschöpft auf die Couch fallen ließ, nachdem sie die Schachtel mit selbstgemachten Keksen geöffnet hatte, die ich mitgebracht hatte, seufzte sie tief: „Jaja, ich weiß… Ich sehe fürchterlich aus. Aber der kleine Teufel lässt mich nicht schlafen… Er ist putzmunter bis in die Puppen, während ich mich kaum noch auf den Beinen halten kann vor Müdigkeit. Und wenn er dann endlich einschläft, bin ich wieder hellwach, weil ich mein Schlaffenster versäumt habe und auf das nächste warten muss. Wenn ich dann nach Stunden endlich wegschlummere, weckt er mich nach zehn Minuten, weil er Hunger hat!“ Dabei blickte sie anklagend zur Tür, hinter der sich der Übeltäter offenbar gerade verbarg. „Jetzt schläft er, aber glaub mir – wir haben nur ein paar Minuten, bevor er wieder loslegt! Wenn du mir also etwas zu erzählen hast, dann beeil dich!“.

Viel hatte ich aber ohnehin nicht zu berichten. Oder besser gesagt: Hatte keine Lust dazu. Denn ich konnte und wollte vor Bea nicht schon wieder zugeben, dass sie recht gehabt hatte und der gute Julian wieder zu seiner alten Form auflief. Nach einem starken Anfangshoch hatte er sich allmählich – langsam, aber beständig – wieder zu dem entwickelt, der er vorher war: Ein Mann, dem man ansah, dass er sich nicht entscheiden konnte, ob er mit mir eine feste Beziehung eingehen wollte oder nicht. Wobei er das zum Unterschied von vorher niemals offen sagte.

Aber das musste er gar nicht, denn es war offensichtlich; seine Handlungen sprachen für ihn. Ich beschränkte mich also darauf, Bea über meine Erfolge beim Studium zu erzählen: Darüber, dass mein Professor von meiner Dissertation begeistert war und sie mit einer Eins benotet hatte. Und darüber, dass ich meine noch ausstehenden Prüfungen bisher mit Bravour gemeistert hatte und mir zum Doktortitel nur mehr eine allerletzte, allerdings recht große Prüfung fehlte, auf die ich seit Wochen fleißig lernte.

Die Doktortitel-Info schien allerdings auch das Stichwort für Laurin gewesen zu sein, denn als ich den Satz gerade beendet hatte, ging im Nebenzimmer eine Sirene los, sodass ich instinktiv zusammenzuckte. Bea rollte nur kurz mit den Augäpfeln, dann hievte sie sich schwerfällig von der Couch hoch und verschwand nach nebenan. Dort werkelte sie eine Ewigkeit geräuschvoll herum, wobei ab und an Wortfetzen zu mir hinüberwehten: „du stinkst“, „gehen wir wickeln“, „Oh Gott im Himmel“ klang eher entsetzt, „na, du kleiner Racker du!“ im Anschluss dann wieder eher versöhnlich.

Ich sah mich in der Zwischenzeit neugierig im Zimmer um, aber nirgends konnte ich ein Geschenkpaket ausspähen. Vielmehr herrschte heilloses Chaos, überall lagen Kleider, Zeitschriften und Spielsachen herum, am Boden, am Tisch und der Couch, sogar über dem Fernseher hing eine Strumpfhose. Ich hob wahllos einige Zeitungen und Kleidungsstücke auf und sah unter der Couchdecke nach – aber kein Geschenk, nirgends.

Bea erschien wieder im Wohnzimmer, den kleinen Racker im Arm, und hielt ihn mir einladend hin. Wie süß er doch war, wie klein seine Fingerchen waren und wie groß seine Augen! Ich nahm den Kleinen in den Arm und wiegte ihn sanft und vorsichtig, so wie man das immer in den Filmen sieht. Aber irgendwie schien das nicht seinen Erwartungen zu entsprechen. Er verzog sofort ungnädig die Miene, und die Sirene ging wieder los. Mit seinem hochroten Kopf und dem aufgerissenen zahnlosen Mund sah er schon sehr viel weniger süß aus.

„Er hat schon wieder Hunger, der Wonneproppen“, kommentierte Bea und deutete auf die strammen Ärmchen und Beinchen ihres Sohnes. Sie machte eine Brust frei und nahm das kleine Paket wieder entgegen, um es zu füttern. Die schlagartig eintretende Stille nutzte ich, um mich schleunigst zu verabschieden, denn ich war auf dem einen Ohr, in dessen Nähe Laurin gelegen hatte, schon leicht taub und zudem fürchtete ich, Bea würde mich noch zum Aufräumen auffordern.

Als ich die Haustüre hinter mir zuzog, überlegte ich mir ernsthaft, ob ich mir wirklich so einen Schreihals zulegen sollte. Andererseits – ich LIEBTE Babys, und Laurin war schon total süß, zumindest, wenn er nicht schrie. Und meine Kinder würden niemals in dieser Lautstärke schreien, schloss ich meinen Gedankengang, so penetrant konnte nur Beas Sohn protestieren. „Wie der Apfel, so der Stamm“, schoss es mir durch den Kopf. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln, und ich stellte mir meine eigenen Babys vor: wunderhübsch, engelsgleich und vollkommen pflegeleicht.

Doch, ich WOLLTE Kinder haben! Vielleicht nicht gleich, aber irgendwann. Davon konnte mich auch ein brüllender Laurin nicht abbringen. Dann verdüsterte sich meine Miene wieder; Bea hatte offenbar meinen Geburtstag total vergessen. Naja. Das war zwar enttäuschend, aber andererseits konnte ich es verstehen. Hätte ich eine solche Sirene zuhause, würde ich auch nur mehr daran denken, wie ich sie am besten ruhigstellen könnte. Zum Glück würde mir das nicht passieren. Unnötig zu sagen, dass ich mich hier gründlich täuschte, aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht.

Zuhause angekommen, fand ich eine Nachricht von Julian auf dem Anrufbeantworter vor: „Tut mir echt leid, Liebes, aber ich muss unser Abendessen heute absagen. Bin spontan unterwegs. Melde mich die Tage, mach dir einen feinen Abend!“. Bums. Und mein Geburtstag??? Ich schäumte innerlich.

Dass Bea in ihrem derzeitigen Zustand nicht daran gedacht hatte, konnte ich ihr als Neomama noch verzeihen; aber Julian, mein eigener Freund? Erinnerte er sich wirklich nicht mehr, warum ich ihn eingeladen hatte? Und dann auch noch dieses verhasste „die Tage“. Ich habe nie rausgefunden, welche Zeiteinheit das darstellen soll. Ich war unsäglich verärgert, aber mittlerweile weit weg davon, todtraurig zu sein. Das war ich lange genug gewesen und hatte zu lange Zeit gelitten wie ein Hund. Nun fühlte ich mich innerlich abgestumpft und leer, meine Tränen für Julian waren ausgeweint. Denn auch wenn es seit Wochen diesen inneren Kampf gab und ich Julian und unserer Beziehung unbedingt eine Chance hatte geben wollen, weil ich ihn wirklich liebte: Diese Absage reihte sich nur nahtlos ein in eine ganze Reihe von unguten Verhaltensweisen, die Julian seit Wochen an den Tag gelegt hatte, und kam für mich nicht wirklich überraschend.

Ich ging in die Küche und kochte für mich selbst das Essen, dass ich Julian und mir hätte servieren wollen. Ich deckte den Tisch im Wohnzimmer sorgfältig, zündete eine Kerze an und legte eine „Falco“-Platte auf. Dann öffnete ich die Flasche Sekt, die ich für heute kühlgestellt hatte, und schenkte mir ein. Das Essen schmeckte vorzüglich und der Sekt noch besser. Als ich fertig gegessen hatte, goss ich nach, lehnte mich zurück und gab mir dort auf dem Diwan meines Wohnzimmers in meiner kleinen, aber feinen Wohnung selbst ein feierliches Versprechen, auf das ich dann mit dem Sprudelwasser anstieß: Dieses Mal würde ich Julian zuvorkommen und IHN abservieren, bevor er das wieder mit mir tun konnte. An dem Abend leerte ich die ganze Flasche alleine.

Julian ließ in den nächsten Tagen nichts von sich hören, und so nützte ich die Zeit für den Vorbereitungsendspurt für meine Prüfung, die in der nächsten Woche über die Bühne gehen sollte. Während der Lernpausen telefonierte ich mit Bea, was ob der regelmäßigen Sirenen-Unterbrechungen eher unerquicklich war, oder mit Renate, die ich regelmäßig unregelmäßig hörte und eher selten traf. Umso überraschender war es, als sie mich eines Tages um eine Unterredung bat. Wir trafen uns in einem alteingesessenen Café in der Altstadt, und nachdem sie umständlich bestellt und eine Weile herumgedruckst hatte, sagte sie schließlich: „Ich muss dir etwas sagen, Alma!“.
Soweit war mir das bereits klar gewesen, und ich schaute sie auffordernd an.

„Naja, also… Weißt du, nachdem du Serge abserviert hast…“
„Ich habe Serge nicht abserviert!“, fiel ich ihr entrüstet ins Wort.
„Na gut, also nachdem du seinen Heiratsantrag nicht ernst genommen hast…“
Ich runzelte die Stirn, aber so formuliert war es vielleicht gar nicht so falsch.
„Tja, also nachdem das passiert ist, hat mich Serge angerufen. Er war verzweifelt und brauchte jemanden zum Reden. Und so haben wir geredet…“. Renate fixierte den Zuckerstreuer, der vor ihr auf dem Tisch stand. „Und geredet…“.
„Ok, ich habe verstanden. Und was war dann, nachdem ihr fertig geredet habt?“, unterbrach ich sie ungeduldig. Vielleicht habe ich bereits ein-, zweimal erwähnt, dass Geduld keine Stärke von mir ist.
„Naja… da haben wir festgestellt, dass wir eigentlich sehr gut zueinander passen“, sagte Renate vorsichtig und schielte nun zu mir hin, um zu sehen, wie ich reagierte.

„Oh. Verstehe… Und nun seid ihr…?“, staunte ich und brach in schallendes Lachen aus.
„Ja, wir sind jetzt ein Paar!“ – das kam ein bisschen trotzig, und sie schaute mir nun geradewegs in die Augen.
„Aber das ist ja wunderbar!“, strahlte ich und meinte es auch so. Zwei meiner liebsten Freunde als Paar vereint – was konnte ich mir mehr wünschen! Das hieß dann wohl auch, dass Serge wieder zu meinem Freundeskreis gehörte, wie schön war das denn! Ich umarmte die überraschte Renate stürmisch und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich freue mich so für euch!“
Nun strahlte auch Renate, so erleichtert war sie, und erzählte mir in allen Einzelheiten, wie es zu der Paarwerdung gekommen war.

„Und wie geht es dir mit Julian?“, fragte sie schließlich, und ich gab nun meinerseits einen detaillierten Bericht über die Vorkommnisse der letzten Zeit ab, wobei ich mit bitteren Kommentaren über Julian nicht sparte.
„Wenn ich könnte, würde ich sofort nach meinem Studienabschluss auswandern, dann muss ich ihn nie mehr wiedersehen!“, schloss ich meine umfassende Anklage.
Renate stutzte und sah mich überrascht an. „Da kann ich vielleicht ein bisschen nachhelfen“, meinte sie dann zögernd, „ich hab‘ da so ein Stellenangebot in Wien bekommen, das ich nun nicht annehmen werde, weil ich ja bei Serge in Innsbruck bleiben will. Deshalb habe ich dir erst gar nicht davon erzählt. Aber vielleicht magst ja du dich bewerben? Der Job ist noch frei und wie auf dich zugeschnitten. Es ist ein Buchverlag, die Assistenz des Lektors für ‚freche Frauenliteratur‘. Sie brauchen jemanden, der ein Gefühl für Sprache hat, Bücher liebt – vor allem romantische Literatur – und zudem noch gut schreiben kann. Das bist doch genau du…! Irgendwie hatte ich eh schon an dich gedacht bei dem Angebot, aber ich glaubte, du bist vollkommen glücklich mit deinem Julian.“

Ich war einen Moment sprachlos, was mir in letzter Zeit eher selten passiert war. In meinem Bauch regte sich ein Gefühl, das ich im Moment nicht ganz einordnen konnte. Innsbruck tatsächlich verlassen? Nicht nur als Rache-Gedankenspiel einer verletzten Frau, sondern in der Realität? Einfach alles zurücklassen, was mich verletzt hatte und was ich selbst verbockt hatte und irgendwo neu anfangen, wo mich noch niemand kannte und ich mich selbst neu erfinden konnte? Der Gedanke klang irgendwie sehr verlockend, und plötzlich realisierte ich, dass das, was sich da gerade in meinem Bauch herumtrieb, freudige Erregung war. Und so ließ ich mir von Renate ihren Kontakt beim Verlag auf einen Bierdeckel kritzeln, bevor wir uns verabschiedeten. Zuhause legte ich ihn neben das Telefon, wo er wie eine Karton gewordene Verheißung liegenblieb.

In der Hektik der nächsten Tage ging der Bierdeckel ziemlich unter und ich fast im Lernstress, in den nur Perfektionistinnen wie ich kommen können, die trotz unmenschlich zeitintensiver Vorbereitung immer noch meinen, sie können nichts, aber schon gar nichts und werden ganz sicher bei der Prüfung durchfallen. Tat ich aber nicht, im Gegenteil. Die Prüfung war ein Triumph. Als ich mit hochrotem Kopf (wenn ich aufgeregt bin, erröte ich immer bis in die Haarspitzen) aus dem Prüfungszimmer in den Flur meiner Fakultät trat, wo Bea samt Kinderwagen und Renate bereits gespannt auf mich warteten, streckte ich ihnen unheimlich stolz und glücklich meine Faust entgegen – mit dem Daumen nach oben.

Wir feierten spontan in der nächsten Bar bei einer Flasche Sekt, wie es sich gehört, und die beiden ließen mich mehrmals hochleben, sodass sich das ganze Lokal schon pikiert nach uns umdrehte und Laurin erschrocken zu brüllen begann. Das war mir aber egal, denn – hey! – ich war nun eine Frau Doktor!!! Und das, ohne einen Arzt geheiratet zu haben. So was erlebt man schließlich nur einmal im Leben!

Es war mir in diesem Moment sogar egal, dass Julian nur einmal in dieser Woche kurz vorbeigeschaut hatte, um mir flüchtig Glück zu wünschen, um dann – so schnell, wie er gekommen war – gleich wieder zu verschwinden. Leider habe er keine Zeit, mich zur Prüfung zu begleiten, meinte er noch, er sei voll im Stress. Aber das würde ich sicher verstehen. „Bis die Tage, Liebes!“, sagte er noch. An dem Abend hatte ich dann doch noch einmal bitterlich geweint vor Wut und Enttäuschung, aber an das alles wollte ich jetzt nicht denken. Ich wollte mich nur freuen und feiern. Und das taten wir denn auch. Paul kam nach einer Zeit und nahm Bea Laurin ab, und es wurde noch ein ziemlich intensiver Abend im Filou.

Als ich am nächsten Tag mit kleinen Augen und großem Schädelbrummen in die Küche schlurfen wollte, um mir Frühstück zu machen, sah ich neben dem Telefon den Bierdeckel liegen. Ich griff kurz entschlossen zum Hörer und wählte die Nummer, die mir Renate aufgeschrieben hatte.



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Bettina Maria König

Bettina König wuchs als Tochter eines tüchtigen Apothekers im sehr fernen Außerfern auf, wo es ihr aber bald zu kalt und provinziell wurde. Sie flüchtete nach Innsbruck und mutierte via Studium zum Dr. phil., um postwendend in die Riege der „Tirol Werber“ aufgenommen zu werden. Als das Bedürfnis nach Wärme noch größer wurde, nahm sie eine Stelle als Presseverantwortliche in Bozen an – nicht ahnend, dass es dort mit der Provinzialität noch schlimmer bestellt ist als im heimatlichen Reutte. Dem Berufsbild des professionellen Schreiberlings treu bleibend, durchlief sie in Südtirol mehrere Positionen und war zwischendurch auch freiberuflich als PR-Fachkraft, Journalistin und Texterin tätig. Das Bedürfnis nach kreativem Schreiben befriedigte sie unter anderem durch die Herausgabe eines Kinderbuchs („Die Euro-Detektive“) für eine Südtiroler Bank. Derzeit zeichnet sie für die Unternehmens-Pressearbeit von IDM Südtirol verantwortlich, hat die kreative Schreiblust aber immer noch nicht gebändigt. Zwei erwachsene Kinder.

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