H.W. Valerian: Das Albtraum-Jahrhundert! Notizen
Wer geglaubt hatte, mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sei Friede eingekehrt – was hätten wohl koreanische Mütter dazu gesagt? Oder vietnamesische? Oder biafranische? Äthiopische, eritreische?
Wer geglaubt hatte, mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sei Friede eingekehrt – was hätten wohl koreanische Mütter dazu gesagt? Oder vietnamesische? Oder biafranische? Äthiopische, eritreische?
Wie ich sehe, bedauern sowohl Manfred A. Schmid als auch Alois Schöpf, dass seinerzeit (1951) der Plan nicht aufging, Hoffmansthals "Jedermann" durch einen Totentanz von Brecht zu ersetzen. Meine spontane Reaktion: Glück gehabt!
Wenn jemand von der Vergangenheit spricht, dann denken wir sofort an die Zeit von 1938 bis 1945. Das ist die Vergangenheit, die nicht weiter verdrängt werden dürfe, die zu bewältigen wäre.
Wir waren durchaus bereit an eine Krise zu glauben, weil sich damals schon im Hintergrund das unbehagliche Gefühl bemerkbar machte, es sei uns zu lange zu gut gegangen.
Die Schafe müssen im Stall gehalten werden, und das zu einer Jahreszeit, da solches absolut nicht vorgesehen ist. Kann man sich diesen Arbeitsaufwand vorstellen? Und was das kostet?
Nach dem Spiel unserer Fußball-Nationalmannschaft gegen Mazedonien war allseits von einem „historischen Sieg“ die Rede. Ich frag’ mich, was da „historisch“ sein könnte?