Tiroler Almsommer
Zwischen Klimakatastrophe, Wolfsdebatte und einer Kaltfront nach der anderen ist es höchste Zeit, von etwas Erfreulichem zu berichten. Ohne die Verdienste der Gastronomie in den Tälern schmälern zu wollen und ohne selbstverständlich den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, kann ich nämlich nur allen, welche ihre Laune heben, ihre Stresshormone reduzieren und einen ordentlichen Appetit aufbauen wollen, dringend empfehlen, den Rucksack zu packen und eine unserer Almen bzw. eines unserer Almgasthäuser aufzusuchen.
Allein die preiswerten und umfänglichen Köstlichkeiten, die einen erwarten, wenn man am Patscherkofel von der Rinner über die Aldranser, Sistranser und Lanser Alm zum Schutzhaus aufsteigt und über die Patscher Alm herunter wandert und zuletzt in Heiligwasser landet, wo alle spirituell Interessierten in der Kirche auch noch einen rechtmäßigen Ablass abholen können, machen Tirol zu einem Paradies der Lebensfreude. Ganz abgesehen vom fulminanten Backhendl im Gasthaus der Bergstation der Muttereralm-Bahn, vom Zwiebelrostbraten im Gasthaus Kasern im Talschluss des Schmirntals oder vom Wiener Schnitzel im Gasthaus Steckholzer am Padauner Sattel. Die Liste könnte lange fortgesetzt werden.
Der Werbeslogan jedenfalls, der von vielen oft mitleidig belächelt wird, dass wir in einem Land leben, in das andere kommen, um Urlaub zu machen, kann in diesem Fall durchaus ernst genommen werden.
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Hallo!
Auf die Muttereralm führt kein „Lift“, sondern eine „Bahn“.
(Danke. Wurde gerade korrigiert. A.S.)