Aktuelle Highlights aus dem schoepfblog
Norbert Hölzl: Hugo Portisch und Russland. Für viele eine schreckliche Lektüre. Essay
Was ist von einem Autor zu halten, der schreibt: Eine schlimme Taktik von Russland-skeptischen Medien und Politikern ist es, Leute, die sich um ein Verständnis mit Putin bemühen, zu verdächtigen, westliche Ideen zu verraten.
Alois Schöpf: Dirigent, Programm, Moderation und Orchester. Über die Faktoren eines erfolgreichen Konzerts, aufgezeigt anhand der drei ersten Bläserkonzerte der Innsbrucker Promenadenkonzerte
Vollkommen unterschiedlich war der dramaturgische Aufbau der Konzerte, um bei einer Freiluftaufführung, niederschwelligem Zugang und geringen Eintrittspreisen das Publikum zu begeistern.
Alois Schöpf: Die schrecklichen Hinterlassenschaften des ÖVP-Dirndl-Feminismus. Am Beispiel Tiroler Festspiele Erl, Festwochen der Alten Musik, Tiroler Landestheater. Analyse
Unter “Dirndl-Feminismus” wird im Folgenden die Marketingstrategie konservativer Parteien verstanden, aus ihrer Sicht unwichtige Jobs, etwa in der Kultur, mit Frauen zu besetzen, um damit emanzipatorische Modernität vorzutäuschen.
Alois Schöpf: Auch Menschenrechte sind Menschenwerk. Apropos
Eines ist uns Nachfahren der drei Schrift-Religionen durch den Umgang mit als göttliche Offenbarungen gehandelten Texten geblieben: das Vorurteil, es gebe göttliche Regeln, die jeder Veränderung entzogen sind.
Literarische Korrespondenz: Alois Schöpf an die Freunde und Freundinnen der gehobenen Bläsermusik. Betrifft: Die Innsbrucker Promenadenkonzerte als Kontrapunkt zur Verwoodstockung der österreichischen Blasmusikszene.
Über die Verwoodstockung ihres Hobbys freuen dürfen sich vor allem die Musiker und Musikerinnen selbst, die ihr rurales Virtuosentum nunmehr im „Böhmischen Traum“ des Norbert Gälle verwirklicht sehen.
Literarische Korrespondenz: Alois Schöpf an Nicole Staudenherz. Betrifft: Menschen hinaus! Idylle herein! Zu den totalitären Grundlagen der Tierrechtsbewegung
Im Zentrum deines Interesses steht zweifelsfrei das Anliegen, den Tieren als Schmerz und Freude empfindenden, mit einem gewissen Grad an Bewusstsein ausgestatteten Mitgeschöpfen kein Leid zuzufügen.
Alois Schöpf: Renaturierung machen wir selbst! Apropos
Bestimmt befürwortet eine große Mehrheit der Tiroler im Prinzip die Idee der Renaturierung. Schließlich leben nicht nur die Bauern von einer intakten Natur, auch für den Tourismus ist sie die Basis.
Ronald Weinberger: Gehirnakrobatik vom Feinsten. Essay
Die Überbewertung körperlichen Könnens im Sinne physischer Leistungsfähigkeit ist mir ein Dorn im Auge. Ich sehe partout nicht ein, dass geistige Hochleistungen nicht jene vor allem mediale Anerkennung finden wie es physische vermögen.
Alois Schöpf: Hallo FPÖ! Ist das staatstragend? Apropos
Eine deliberative Demokratie, also eine Staatsform, in der die Politik durch ständige öffentliche Debatten zu den besten Ergebnissen zu kommen versucht, ist durch die Auseinandersetzung zwischen linken und rechten Positionen gekennzeichnet.
Alois Schöpf: Subventionierte Egomanen:innen. Über die Behinderung künstlerischer Leistungen durch Regie. Am Beispiel der Inszenierung von “Le nozze di Figaro” am Tiroler Landestheater. Essay
Daher hätte ich bei der Premiere zu “Le nozze di Figaro” letzten Samstag am Tiroler Landestheater beim Schlussapplaus dem Regieteam schon etwas mehr als nur ein paar verschämte Buhrufe gewünscht.
Literarische Korrespondenz: Albert Schwarzmann an Alois Schöpf. Betrifft: Gehört die Tiroler Volkskultur der ÖVP? Ergänzende Analyse
Dass verschiedene Vereinigungen prominente Personen an ihre protokollarische Spitze setzen, um davon zu profitieren, ist per se nicht verwerflich.
Thomas Nußbaumer: Schrilles Durcheinander mit Ideen, die im Nichts verpuffen. „Le nozze di Figaro“ am Tiroler Landestheater. Premieren-Besprechung
Barbora Horáková, angeblicher „Shooting Star” der Opernregie, ist es ihr wichtig, „einen Stoff jenseits der Sehgewohnheit plötzlich anders zu erleben“.