Wie viele blöde Sendungen über Tirol und Innsbruck müssen wir uns vom ORF eigentlich noch gefallen lassen?

Das höchste medienpolitische Glück unserer Politiker besteht darin, regelmäßig in „Tirol heute“ vorzukommen und sich zumindest einmal im Jahr österreichweit zu blamieren. Angesichts einer solch niederschmetternden politischen Selbstdarstellung fällt es nicht weiter auf, wenn unser Land darüber hinaus von volkskulturellen Musikern und Moderatoren repräsentiert wird, bei denen man nicht weiß, ob die Probleme des einen mit dem Alkohol oder des anderen, die richtige Tonhöhe zu treffen, die größeren sind.

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Tiroler Tageszeitung, Apropos, Nicht Inhalt, Show zählt!

Politik und Medien sind kommunizierende Gefäße. Politiker werden nicht mehr nach den Inhalten ihrer Rede beurteilt, sondern nach der Qualität ihrer Show. Dementsprechend liefern sie bald nur noch Show. Mühsame Debatten über Probleme und ihre Lösungen weichen den Parametern der richtigen Frisur, des passenden Anzugs und eines ansprechenden semierotischen Lächelns.

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Reinhard Margreiter: Die anthropologische Differenz

Denn wo der Mensch thematisiert wird, muss auch sein Anderes – die Grenze und das Jenseits des Menschen – mitgedacht werden. Dieses Andere ist, in der Sicht der Tradition, einerseits Gott und andererseits das Tier. Wenn die Antifolie Gott gestrichen wird, bleibt die zweite Antifolie, das Tier, übrig.

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Zu faul und/oder zu feig – Fortsetzung

Das Verhalten des Österreichischen Nationalrats und seines Petitionsausschusses ist im Hinblick auf eine in bereits vielen fortschrittlichen Staaten der Welt erfolgte Liberalisierung der Sterbehilfe feige und aufgrund der auch offen angestellten taktischen Überlegungen, welche Untätigkeit als günstigstes politisches Verhalten nahelegen, niederträchtig. Dieser Vorwurf kann vor allem jenen, die sich im privaten Gespräch liberal gebärden, nicht erspart werden und sollte viel öfter auch öffentlich formuliert werden.

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Tiroler Tageszeitung, Apropos, Mensch und Wissenschaft

Endlich haben wir wieder ein Thema, das wir im Gespräch mit Verwandten und Freunden besser aussparen, um den Familienfrieden nicht zu gefährden. Denn wer lässt sich schon sagen, dass er, wie es die deutsche SPD-Chefin Saskia Esken ausgedrückt hat, ein Covidiot ist?

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Zu faul und/oder zu feig

Alle Menschen sind sterblich. Von dieser Tatsache abgesehen vollzieht sich ihr Hinscheiden sehr verschieden. Nur 4 Prozent können das Privileg eines Idealtodes für sich in Anspruch nehmen, nämlich von einer Minute auf die andere, ohne es gleichsam selbst zu bemerken, aus dem Leben zu scheiden. Den übrigen 96 Prozent bleibt Leiden in dieser oder jener Weise nicht erspart. Wer zu welcher Gruppe gehört, weiß niemand. Insofern betrifft das Thema liberaler oder restriktiver Sterbehilfegesetze alle Staatsbürger eines Landes.

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