Diethard Sanders
Die Rettung!
Endlich gute Nachrichten von der
COP28 UAE - United Nations Climate Change Conference
Mit grossem Gewinnspiel!
Eilmeldung!!!!
Satire

Mitten in das Ringen um die Abschlusserklärung platzte heute morgen ein Brief, dessen Inhalt durchaus zuversichtlich stimmen darf, und der hier in Kürze wiedergegeben werden soll.

Das CO2-Poblem der Menschheit scheint endgültig gelöst! Forscher und Forscherinnen vom Institute of Hydrocarbon Combustion der renommierten Economic University of Everywhere haben herausgefunden, dass ab einem Gehalt von CO2-Gas in der Atmosphäre von 5 parts per hundred = 5%) (zum Vergleich der heutige Wert: 410 parts per million) das CO2 mit anderen Substanzen zu stabilen neuen chemischen Verbindungen zu reagieren beginnt. Somit wird durch die chemischen Reaktionen das CO2 in den neuen Substanzen dauerhaft gebunden und kann anschließend hygienisch und mit wenig Aufwand entsorgt werden.

Dazu muss der CO2-Wert der Erdatmosphäre vorher allerdings auf mindestens 5% angehoben werden, damit die entsprechenden chemischen Reaktionen, die zu einer Bindung des CO2 führen, überhaupt zu laufen beginnen. Und genau das wollen wir doch alle!

Es wird dazu aus gigantischen Vergasern ein Aerosol aus gelöstem Di-Radium-Heptamethylsulfid [Ra2(CH3S)7] in die Atmosphäre gestäubt. Die chemische Reaktion wird knapp über dem Austritt jedes Vergasers durch schnell gepulste, starke elektrische Entladungen („Blitze“) von etwa 40-50.000 Volt gezündet. Der dazu nötige Strom wird mit Wärmekraftwerken erzeugt. Die chemische Gleichung lautet:

7 CO2 + Ra2(CH3S)7 =
7 CRa2 (Di-Radiumkarbon) + 7 C (Russ) + 7 SO2 (Schwefeldioxid) +
21 H (Elementarer Wasserstoff)

Di-Radiumkarbon sowie Ruß sind Festsubstanzen, die nach der Reaktion als feinstkörniges Pulver vorliegen, das nach dem langsamen Absetzen aus der Atmosphäre von Arbeitskräften mit herkömmlichen Mitteln der Raumpflege aufgesammelt und entfernt werden kann. 

Ein gewisser Nachteil der dargestellten Hauptreaktion ist, dass SO2 (Schwefeldioxid) ein chemisch sehr aggressives Gas ist, das mit Wasser oder auch nur mit Wasserdampf rasch zu Schwefelsäure reagiert. Doch die Experten und Expertinnen arbeiten daran und sind optimistisch, dass dieses technische Problem, bis die 5% CO2 in der Atmosphäre erreicht sind, auch noch gelöst werden kann.

Der bei der Reaktion anfallende elementare Wasserstoff reagiert durch eine sogenannte Knallgas-Reaktion in der Nachhitze der chemischen Hauptreaktion sofort mit atmosphärischem Sauerstoff zu 10.5 Molekülen Wasser H2O. Und Wasser ist nun wirklich alles andere als eine schädliche Substanz, das müssen sogar die hinterletzten Bedenkenträger zugeben. Für eine grüne Zukunft auf unserem Planeten, dem Planeten Erde!

Und nun das große Gewinnspiel für unsere Leserinnen und Leser (Zutreffendes ankreuzen!):

Gewinnfrage 1: Ist die obenstehende Meldung: (A) wahr oder (B) falsch?

Falls Sie die Meldung für wahr halten:

Gewinnfrage 2: Wäre das beschriebene Verfahren: (C) zuträglich oder (D) eher abträglich für die Erde bzw die Menschen?

Dem oder der glücklichen GewinnerIn winkt ein VIP-Freiticket für einen einwöchigen Spaß-Aufenthalt auf der nächsten COP UAE – United Nations Climate Change Conference, wo immer diese stattfinden mag.

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Diethard Sanders

Diethard Sanders, alias Corvus Kowenzl, kam am 18. Februar 1960 in Hall in Tirol zur Welt und wuchs in Innsbruck auf. Erste Schreibversuche ab 12 Jahren. Der Matura an der HTL für Hochbau in Innsbruck folgten Jahre eines selbstfinanzierten Lebens und Studiums der Geologie an der Uni Innsbruck. Nach einem Doktorats-Studium an der ETH Zürich im Jahr 1994 Rückkehr an die Uni Innsbruck, wo ich mich im Jahr 2000 habilitierte. Trotz der universitären Tätigkeit nie damit aufgehört, vor allem des Nachts Bücher zu lesen, die wenig bis gar nichts mit Geologie zu tun haben.

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