. . . . . doch nun bin ich m e i n e r S a c h e Vollender
und geh´ zeitgemäß den Weg des T R A N S G E N D E R !

In meinem Körper halt ´s ich nicht mehr aus,
längst fühl´ ich in ihm mich nicht mehr zuhaus´ !
Ja, ich fühlte schräg mich Täg´ und Nächt´
im Menschengeschlecht mehr schlecht als recht !

Doch plastische Chirurgie wird ´s erreichen,
mich neu an ´s gefühlte Geschlecht anzugleichen !
Zwei Stücke aus jeweils z u langem Bein
setzt man mir zur Armverlängerung ein .

Ja, Schönheits-Chirurgie wird es schaffen,
mich umzuformen zu e d l e m A f f e n,
der nur p a r a d i e s i s c h – u n s c h u l d i g darf sein
und nichts mit Gemeinem nun mehr hat gemein !

Werden bei Menschen sonst Haare rarer,
werd´ ich beharrlich zum M e h r – B e h a a r e r,
auf alle F e l l e schon sprießen sie,
meine H ä r l e i n , seit der Hormon-Therapie !

Auf dass ich mein menschliches Antlitz verlier´,
wird man aus mir holen d a s T i e r i n m i r,
das in seiner S c h ö n h e i t auf Lebenswegen
der menschlichen w e i t a u s ist ü b e r l e g e n !

Der „ O p a “ war ich im Familienverband .
Ab jetzt werd´ ich dort nur mehr „ B O N G O “ genannt !
Niemand nenne mich weiterhin „ P e t e r “
seit ich bin der w a h r e n S p e z i e s Vertreter !

. . . . . und wer in diesem G e s c h l e c h t s u m w a n d e l n
n i c h t seh´n will ´s N o r m a l s t e an normalem Handeln
und wer sich davon noch zeigt irritiert,
zeigt Schande, wo man noch s o diskriminiert ! ! !

Wohlan, fortan trag´ ich den Namen „ B O N G O “,
doch zieht ´s mich weiterhin nicht in den Kongo,
denn ich fühl´ mich weiterhin hier in Tirol
im Ort A f f e n h a u s e n zuhause und wohl . . . . . .