In blauer Kunststoff-Grotte
in einem WELLNESS – Hotel
fühlte sich eine Gäste-Rotte
champagner-trunken  W E L L  . . .

. . . wiewohl in warmen Wassern
von einem WHIRL – POOL
empfand bei Wasserverprassern
das Dasein da jeder  c o o l !  . . .

. . . vom Druck der Massage-Düsen
wurde das Prickeln verstärkt,
das Teil ist vom Luxusgenießen,
den hier man erst richtig bemerkt . . . !

Da rückte zu vorgerückter Stunde
( . . . hinein in Whirl-Pool-Plauder-Klänge . . . )
heraus eine Frau, eine äußerst   r u n d e ,
dass sie sonst   O p e r n   s ä n g e . . . . .

“ Na, wenn das so ist . . . ! ? ! „,
riefen and´re d´accord ,
“ . . . sollte doch sein, was noch sein müsst´ :
SINGEN SIE UNS
– BITTE, BITTE ! – ´WAS VOR ! ! ! „.

G´schamig meinte die Angeflehte :
“ S i n g e n   ist zwar mein Beruf,
so gern ich sonst vorsingen täte,
doch n i c h t   S O , wie Gott mich schuf . . . ! ! „.

Dem wurde sofort drauf entgegnet
in heftigem Urgier´n :
“ W E R   b l o ß  i s t
S O  v o n  G o t t  g e s e g n e t ,
grad  D E R  hätt´s   I M M E R   vorzuführ´n ! !
Erklimmen Sie bitte gottwärts die Stiege
über dem Whirl-Pool-Becken
und lassen von oben nach unten uns´re Riege
das Rege Ihrer Stimme entdecken . . . ! ! ! „.

. . . und siehe da ! Die Sängerin
hat aus dem Pool sich erhoben,
hielt ´s Publikum nicht mehr länger hin
und watschelte nach Oben . . . . .
. . . blies hinter der Brüstung die Brüste
zu   R i e s e n b r u s t u m f a n g   auf
und ließ für Ohrenschmaus-Lüste
den ersten Tönen den Lauf . . . . .

. . . s o  e i n  “ A V E M A R I A „
i m  N a c k t e n ,  i m B l o ß e n ,  i m R e i n e n
b r a c h t e   n o c h  n i e m a l s  f r ü h e r
A n h ö r e n d e  d e r a r t   z u m   W e i n e n !

Und ´s WHIRL-Pool-Becken-Publikum
hat   n i e  z u v o r   s o ´w a s  g e f ü h l t
und war  n o c h   n i e  danach darum
s o  a u f g e – W H I R L – t ,
s o  a u f g e w ü h l t . . . . . . .