Peter Kislinger
Ich hab´ mir nichts gepfiffen.
Preisrede auf Michael FP Huber anlässlich der Verleihung
des Tiroler Landespreises für zeitgenössische Musik
Erstveröffentlichung anlässlich der letzten Aufführung
der Oper „Bergkristall“
in den Kammerspielen des Tiroler Landestheaters
am Samstag 8. Juli2023

Innsbruck, 9. November 2015, Amt der Tiroler Landesregierung

Sehr geehrte Frau Landesrätin,
sehr geehrte VertreterInnen des Kulturbeirates für Musik des Landes Tirol,
sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte MusikerInnen der Orchesterakademie St. Blasius,
liebe Freunde der Musik.

Ich hab´ mir nichts gepfiffen.
Also hub er an. Der Huber.
In einem Zeit-Ton. Das ist eine Radiosendung des Wiener Senders, wie man mir in den westlichen Bundesländern gern erläutert, gemeint ist Ö1. Am 9. Jänner 2012, um 23 Uhr 5 und 20 Sekunden fiel dieser erste Satz.

Michael FP Huber hat Gottfried von Einem, den 1996 verstorbenen österreichischen Komponisten, zitiert. Was haben sich die beiden nichts gepfiffen?

Für Michael FP Huber sind das Gehörtwerden, unmittelbares Verstandenwerden wichtig. Für ihn sind das im Gegensatz zur Ansicht der Avantgarde nicht negative Werturteile! Er spricht und er möchte verstanden werden. Zu dieser Haltung gesellen sich perfektes Handwerk und der Vorwurf des Traditionalisten.

Von von Einem hat Huber eines gelernt … und dann kam der Satz um 23 Uhr 5 und 20 Sekunden. So habe ich diese Sendung begonnen. Das ist, so glaube ich, sagte Huber, das ist etwas Wesentliches. Nichts gepfiffen heißt: Man soll wirklich seinen Weg gehen, auf sich hören.

Dann war der Beginn der 2. Symphonie von Huber zu hören. Dieses 50-minütige Werk, die 3. Symphonie und die Partita für Streicher sind auf CD erschienen und – von Dutzenden Dirigenten und Orchestern… nicht nachgespielt worden. Immerhin: Der heute zu verleihende Preis ermutigt Michael F.P. Huber, sich weiter nichts zu pfeifen.

Eine offizielle Laudatio habe ich noch nie gehalten – ich habe mir was gepfiffen, wollte wissen, was man von einem Laudator erwartet. Beim Brausen, also Browsen, bin ich auf die Website der Landesregierung gestoßen – der Steirischen.

Verwenden Sie den Namen der zu ehrenden Person in verschiedensten Varianten, wie zum Beispiel: Direktor Dr. Peter Huber.

Das sich hier anbietende Spektrum reicht von Dr. Peter Huber über Herr Dr. Huber, Direktor Huber bis hin zum ganz einfachen Huber.

Also, ob er, Mag. Michael FP Huber, der Herr Musikschullehrer Huber, der Herr Arrangeur, der Herr Korrepetitor, der Maestro oder der ganz einfache Michael Huber, ob er zeitgenössische, neue, und zwar mit großen Lettern geschriebene NEUE Musik schreibt?

Manche Veranstaltungen ziehen ja einen Zaun auf, eine technische Sicherheitsmaßahme: Einreise nur für zeitgemäße Musik. Roma locuta causa finita. Wäre Johann Sebastian Bach zeitgemäß gewesen? Sind´s die, die derzeit in Wien modern – bei Wien modern den Ton zwischen Pop, Politik und nicht-komponierter Musik vorgeben?

Keinesfalls sollten sich bei dieser Form einer Laudatio, so der Rat der zitierten Website, gereimte Sätze wieder finden. Vermeiden Sie bitte auch ‚lustige’ Wortspiele oder Andeutungen, die unter Umständen missverstanden werden könnten.

Friedrich Cerha hat sich um diesen Wink mit dem technischen Sicherheitsmaßnahmenpfahl nichts gepfiffen und das Spielchen modern / modern schon in den 1990ern gewagt.

Keine lustigen Wortspiele, zugleich: Versuchen Sie locker und leicht zu formulieren. Locker und leicht: Nichts gepfiffen!

Vielleicht haben sich MFP Huber und von Einem auch an Arnold Schönbergs messianische Glaubensgewissheit erinnert, dessen Methode der Komposition mit 12 nur aufeinander bezogenen Tönen würde die Vorherrschaft der deutschen Musik die nächsten 1000, nein: 100 Jahre, garantieren und, habe sich das Ohr erst einmal gewöhnt, so würde, so werde jeder Schusterbube sein Violinkonzert oder Klavierkonzert pfeifen wollen. Nun, die 100 Jahre sind um, die verstockten, spießigen Ohren suchen immer noch Zusammenhänge, und Schusterbuben …

Der zu lobende Komponist, wie auch seine nicht minder hochlöblichen bisherigen wichtigsten Interpreten, Karlheinz Siessl und die Orchester-Akademie St. Blasius, erinnern mich an den Schweizer Dichter Ludwig Hohl, an dessen Wort-Bild von den hereinbrechenden Rändern – das Neue sei an den zerfasernden Orten der Nebenerscheinungen zu entdecken, von dort schieben sich oft unmerklich und bisweilen auch in einem gewaltigen Ruck, […] diese Nuancen-Entdeckungen in den Tag hinein.

Nun sind ja Tirol und Innsbruck nicht eben zerfasernde Orte der Nebenerscheinung. Aber vielleicht ist ja Wien von Tirol aus gesehen ein zerfasernder Ort der Nebenerscheinung. Michael FP Huber hat hier – dort – von 1992 bis 1998 Komposition bei Ivan Eröd und Kurt Schwertsik studiert, Medienkomposition bei Klaus Peter Sattler, zur Weiterung auch Jazztheorie und Arrangement bei Christian Mühlbacher.

Nach der bisherigen Rezeption seiner Musik habe ich gefragt. Darauf Michael FP Huber: Ja, da gibt´s Reaktionen wie … meine Musik ist neu; zeitgenössisch; retro; neu, aber schön; schön, aber neu; manche sogar: die eigentliche Avantgarde. Und zu diesen Manchen hab´ ich mich damals, zur Zeit des Zeit-Tons, auch schon gezählt.

Der kosmopolitisch lebende, denkende und arbeitende Jean Sibelius hat 1915 ins Tagebuch geschrieben, resignierend und selbstironisch, auf Deutsch übrigens: So musst du damit leben, dass du für viele eine Erscheinung aus den Wäldern bleibst. Dieser Stoßseufzer wird immer noch ad nauseam aus dem Zusammenhang gerissen. Und nur mit allergrößtem Skrupel zitiere ich daher Michael FP Huber. Mit nicht unironischer Absicht habe ich ihn gefragt, ob er eine Erscheinung aus den Bergen ist, ein älplerischer Komponist. Seine Antwort war: Gelächter und: Ja, ein älplerischer Komponist.

Dann habe ich noch eins draufgesetzt und einen skandalösen Aspekt seiner Arbeit summiert: Sie arbeiten mit Themen und Motiven!?
MFP Huber: Die richtige Antwort wäre: Ja.
Wieder hat er gelacht: Keine Rechtfertigung.
Er könne nicht anders. Musik soll gehört werden; der Kontakt zum Publikum dürfe nicht verloren gehen. Die Diskussion um Techniken halte er für sekundär.

Ja, er verstand das Etikett traditionell sogar als Lob. Er ist ein Mensch des 21. Jahrhunderts, mit langem Studium hinter sich. Vieles von dem, was heute ausprobiert wird, habe er selbst ausprobiert, aber letztlich pfeift er, wie er möchte, und das hat mehr mit dem zu tun, was man Tradition nennt. Pfiffig, wie er ist, weiß er, dass Tradition auch heißt, dass vieles, was als neu gilt, epigonal auf den Spuren der 1960er-Jahre daherkommt.

Er verwendet Altes neu. Er entdeckt alles, was er macht, neu. Tonal, atonal, tonikal, freitonal, seriell, elftönig, zwölfeinhalbtönig, das ist sekundär, tonale Zentren, ja, aber auch atonikale Zentren, manchmal keine Zentren. … Vieles, was tonal klingt, ist nicht tonal und umgekehrt.

Das Finale der Zweiten: Huber ist triumphal und zugleich ist es eine Absage an Triumph, wenn man hinhört. Wenn Triumph, dann darüber, dass er sich nichts gepfiffen hat. Sein hochkomplexes Pfeifen funktioniert. Aber die Deutung überlässt er anderen.

Er kann nicht anders. Genau dafür lobe ich ihn (mir). Selbstverständlich könnte jemand, der so viel kann, anders; Preise und Aufführungen wären früher und mehr gekommen. Es gibt sie, und ich habe selbst diesen Verdacht lange Zeit als Spießervorurteil verurteilt, es gibt sie: die Mittel und Wege des Musikmachens, Musikschreibens, die schneller zum Werkproduzieren führen – und zu Aufführungen.

Da produzieren MusikerInnen Töne. Und pfeifen sich nicht viel, was da von ihnen verlangt wird. Sie spielen irgendwas, oder annäherungsweise. Der Tonsetzer, die Tonsetzerin, nach der Aufführung: Danke! Genauso habe er / sie sich das vorgestellt. Dutzende solche verbürgten Zeugenaussagen habe ich. Immer wieder: Bitte mich nicht zu zitieren. Nächsten Tag dann die Rezension: Das Ensemble XY habe diese komplexe Partitur mit Mozartischer Kantabilität…

Für Musik hat lange Zeit gegolten, dass sie fürs Ohr gemacht wurde, dass der musikmachende und musikvernehmende Mensch den Ton angeben, dass das Hörzentrum maßgebend ist. Auf den neuen Ohren-Menschen wartet die Avantgarde immer noch. Dissonanz? Möglich und sinnvoll. Geräusch? Auch möglich, aber organisch, oder dramaturgisch, vor dem Hintergrund von sehr weit gespannter Konsonanz eingesetzt. Grammatik, Syntax und Semantik: Adé? Ja, möglich.

Aber es verabschiedet sich dann ja auch das unspießige Publikum, oder es wachsen Sekten heran; wer Schubert und Bruckner und selbst noch Hindemith oder Hartmann hört, der schaltet beim Zeit-Ton ab; wer auf den Zeit-Ton wartet, hat noch nie die Dissonanzen im 3. Satz der 9. Bruckner gehört und so weiter.

Einspruch und Widerspruch sind allzu lange mit Indoktrination oder Beschämung quittiert worden. Vordergrund, Hintergrund, variierende Wiederholung als Erinnerungshilfe oder einfach dem Leben Abgelauschtes – auch das quittiert das Publikum, und zwar ein musikalisch gebildetes. So geschehen bei der Uraufführung von Hubers 2. Symphonie am 23. Jänner 2011 oder seiner Dritten, die nicht nur wegen ihrer Zweisätzigkeit so anders ist als die beiden Vorgängerwerke.

Michael FP Huber hat davon gesprochen, im 3. Satz seiner 2. Symphonie wollte er eigene melodische Wendungen erfinden, die vertraut klingen, die aber vielleicht doch ungewöhnlich, neu sind. Und er hat provoziert: Er hat Terzen verwendet!

Aber ich bin als Laudator eingeladen, nicht als Zensor. Seine Arbeitsweise und sein Können findet Michael FP Huber bestätigt in der Reaktion eines Hörers in einem Web-Klassikforum. Seine 2. Symphonie hat den Hörer schier zum Wahnsinn [getrieben] wegen des Assoziationsreichtums, der nicht selten in fast wörtliches Zitieren umschlägt und ständig den Wo-habe-ich-das-schon-mal-gehört-Knopf in meinem Hirn gedrückt hält.

Er musste mehrere Male unterbrechen und die gerade gehörte Passage im Kopf weiterspinnen, um auf das Original zu kommen: Lutosławski, Schostakowitsch, Sibelius, [Miklós] Maros, Sallinen haben da neben anderen mehr als Pate gestanden, aber von wem ist das sechstönige Motiv der Bläser, das die Sinfonie so eindrucksvoll beendet? Er kenne das (und zwar genau in einem solchen Zusammenhang – aus einer Klangfläche aufsteigend mit Paukenwirbeln darunter) und habe alles, was in Frage kommt, durchgescannt. Nichts!

Michael FP Huber hat diese Patensuche lustig gefunden, und dass er von den erwähnten Komponisten nur Schostakowitsch und Sibelius gut genug kenn[t], um von ihnen beeinflusst sein zu können! Nicht, dass es schlechte Paten wären. Ich habe noch Ralph Vaughan Williams und Karoly von Regnilsiçek entdeckt.

Und Carl Nielsen: Das Moderne, hat dieser große Symphoniker gesagt, ist ein lächerlicher Begriff. Warum? Sie beginnen mit Stimmungen, Gefühlen, Farben, Sinneseindrücken statt Stimmführung, Kontrapunkt etc. zu studieren. Seine Musik breche mit keiner Tradition, sondern entwickelt gewisse Prinzipien weiter. Sie sei aber radikal in dem Sinne, dass er sich gegen modische Tagesmeinungen wendet.

Auch der große Däne hat sich nichts gepfiffen. Nielsen hat gezweifelt, ob in einer Zeit, in der sich bereits alles dem Kommerz gebeugt hatte, höhere Musik noch möglich sei.

All das beschäftigt uns noch heute: Kunst ist zur Dekoration verkommen; (Kunst[!]-)Musik hat die Verbindung zur Tradition gekappt, sich in zahllose Richtungen und Theorien aufgesplittert, die nur die Abhängigkeit von öffentlicher Subvention, Medienpräsenz und Marketing verbindet. Nur für höhere Musik für alle: keine Nische?

Meister Hubers Musik kommt im Ohr ganz ohne erläuternde Beipacktexte an. Irgendwas spielen, annäherungsweise, das funktioniert nicht bei seiner Musik. Sie ist, wenn nötig, angenehm in die ohren, wie Mozart an Vater Leopold schrieb, [n]atürlich, ohne in das leere zu fallen – hie und da – können auch kenner allein satisfaction erhalten – doch so – daß die nicht=kenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum.

Und was sagt Michael F.P. Huber? Neues entsteht durch Aussage, Neuigkeit nicht durch Technik. Als Traditionalist fügt er hinzu: Das ist kein neuer Gedanke. Heute sind Events gefragt – Akustik, Aktionismus; aber selten bleibt die Erinnerung an Musik.

Ich komme zum Schluss. Der Musikpreis Salzburg 2011 wurde Friedrich Cerha zuerkannt. Der Preis ist ein wichtiger Beitrag, habe ich gelesen, ja und wofür? …um Salzburg als bedeutendes Zentrum der Gegenwartskunst zu positionieren.

Den mit 200.000 Euro dotierten Ernst von Siemens Musikpreis 2012 hat – Friedrich Cerha zuerkannt bekommen. Cerha war 86 Jahre alt, als er so dankte: Ich bin natürlich glücklich, in meinem Alter jene Anerkennung zu finden, die mir in meiner Jugend [in meiner kämpferischen Jugend für Neue Musik] versagt geblieben ist. Aber in den letzen 50 Jahren hat sich das natürlich sehr geändert.


Finale

So gilt meine Laudatio auch der Tiroler Kulturbeiratssitzung für Musik. Sie hat am 14. 4. 2015 zwischen 15 und 16 Uhr 45 im Tagesordnungspunkt vier, noch vor den Berichte[n] aus den Wirkungsbereichen und vor dem Tagesordnungspunkt 6. Allfälliges […], für den „Landespreis für zeitgenössische Musik … Herrn Michael FP Huber vorgeschlagen. Nach Diskussion ergeht folgender Beschluss: Herr Michael FP Huber wird einstimmig zum Preisträger des Landespreises für zeitgenössische Musik 2015 nominiert. (Vier waren entschuldigt.)


Coda zu dieser zwischen Adagio (ma non troppo) und Molto furioso angesiedelten Lobrede.

Wichtiger als Preise und Lobpreisen und -hudeln: Dirigenten, Orchester, Ensembles und Solisten, die solche Werke zu spielen wagen. Ja, und ein Verlag, Marketing und ein Image. Seit Beginn des Jahrtausends sind vielleicht hunderte symphonisch konzipierte Werke geschrieben, auch aufgeführt worden. Wie viele davon kann denn jemand, der die Zweite von Huber, die Partita, die Dritte von Huber, das Harfenkonzert als Spitzenwerke, als beste auf ihrem Gebiet belobt, gehört haben?

Ein zweites Urteil hebt solch beschränktes Urteil nicht auf, ich kenne ja nicht das Hörpensum dieses Lobenden. Zitat: Das zweifelsohne einen Höhepunkt im bisherigen Symphonieschaffen des frühen 21. Jahrhunderts darstellende Orchesterwerk [Hubers 3. Symphonie] verfolgt einen klaren Aufbau aus einem einzigen Grundmaterial, das immer weiter und freier fort gesponnen wird, dabei teils humorvoll und losgelöst, teils aber auch äußerst dunkel und tiefgründig sein kann und sich in größter Obsessivität [sic] ins Unermessliche steigert […]“

Der Skeptiker in mir ruft: Klarer Aufbau, Grundmaterial, Fortspinnen, humorvoll und dunkel, Obsessivität, die sich ins Unermessliche steigert, nimmt da jemand nicht die objektiven Stilmerkmale als subjektive Wertkriterien?

Zugleich hoffe ich jedoch, für Herrn Huber, Herrn Magister, Herrn Musikschullehrer –für Michael F.P. Huber, und für mich, dass die Musikbranche meine Skepsis ignoriert und ins Lob mit einstimmt und dem Pfiffikus noch mehr Gehör schenkt.

Und noch etwas: Gebt dem Mann ein Opernlibretto.

Herzlichen Glückwunsch, Michael FP Huber!

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Peter Kislinger

Peter Kislinger, in Wien geboren, studierte Anglistik und Germanistik und promovierte über den englischen Romancier Anthony Powell. Lehraufträge erhielt er am University College London und am Institut für Anglistik der Universität Wien. In Radio Österreich1 ist er seit 1993 als freier Mitarbeiter überwiegend in Sendungen für die Musikredaktion präsent, beispielsweise in «Pasticcio», «Apropos Musik», «Ö1 bis zwei», «Konzert am Vormittag» und «Zeit-Ton». Für Radio 3 der BBC gestaltete und moderierte er Features über die österreichische Literatur und Musik. Weiters ist Peter Kislinger als Kurator für Festivals mit britischer und «nordischer» Musik tätig. Er hält Konzerteinführungen, schreibt Texte für CD-Beihefte und konzipiert Lesungen mit Musik. So stellte er für die «Kalevala»-Lesungen von Markus Hering am Wiener Burgtheater die Musik zusammen; seit 2002 besorgt er die Textauswahl für Lesungen von Cornelius Obonya.

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