Hannes Hofinger, Im Krankenhaus, Short Story
Arzt: „Wie geht es Ihnen mit dem Stuhl? Hatten Sie heute schon Stuhlgang?“ Patient 1: „Wos hat es g´sagt?“ Patient 2: „Ob Du heit scho g´schissen hast, mecht er wissen.“ Pantient 1: „Jwoll, hob i schon.“
Arzt: „Wie geht es Ihnen mit dem Stuhl? Hatten Sie heute schon Stuhlgang?“ Patient 1: „Wos hat es g´sagt?“ Patient 2: „Ob Du heit scho g´schissen hast, mecht er wissen.“ Pantient 1: „Jwoll, hob i schon.“
Herr Walser! Ist Ihnen eine Anerkennung in Bayern und Italien wichtiger als die Gesundheit Ihrer Tiroler Landsleute? In „Tirol Heute“ bedauern Sie einen Frächter, der im August einen neuen LKW angeschafft hat und nun im Jänner plötzlich nicht mehr damit fahren darf. Warum machen Sie das? Warum verkürzen Sie die Wahrheit?
Lieber Gott! Wenn all dies Deine Vorschriften sind, wenn Du es davon abhängig machst, ob ich eines nicht zu fernen Tages zu Dir ins Paradies gelange oder in die ewige Dunkelheit verdammt werde, dann, lieber Gott, dann bitte schick mich in die Hölle!
Liebe Leute, niemand, absolut niemand kann sich vorstellen, wie mir diese pausenlose Jammerei nach „Planungssicherheit“ auf die Nerven geht. Kein Interview mit Schiliftbetreibern, mit Hoteliers, mit Kaufleuten, mit Musikanten oder Kulturtreibenden oder Museums- oder Galeriebetreibern ohne die Beschwerde nach mangelnder Planungssicherheit.
„Ich schaffe es einfach nicht, es geht sich nicht aus, ich muss spätestens um halb Sieben im Laden sein, da kommen die Lieferanten, ich frage dich eh nur, wenn es gar nicht anders geht. Meinst du, es macht mir Spaß, dich anzuflehen? Aber sie ist ja schließlich auch dein Kind…“ „Wer weiß!“ pfauchte er zurück.
Ich bin beruhigt. Ich bin nicht der einzige Dummkopf. Und ich wage zu behaupten, dass ein unbekannter Autor, der so etwas zusammengestoppelt hat, bei den Lektoren eines hochgeschätzten Verlages niemals in die engere Wahl gekommen wäre.