Thomas Nußbaumer: Uraufführung der Oper „Bergkristall“ von Michael FP Huber (Musik) und Alois Schöpf (Libretto) nach Adalbert Stifter. Besprechung
Mit der Oper „Bergkristall“ nach Adalbert Stifter gelang dem Tiroler Komponisten Michael F. P. Huber und dem Schriftsteller Alois Schöpf ein origineller Wurf, der in den Kammerspielen des Tiroler Landestheaters uraufgeführt wurde.
Helmuth Schönauer bespricht: Peter Hofinger: Seelen-Abwasser. Auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Peter Hofinger wählt mit „Selbstbeschreibung der Kindheit“ eine Erzählform, die Elemente der Zeitgeschichte und der pädagogischen Vertuschung mit den Mitteln seufzender Autobiographie und transzendenter Bewusstseinserweiterung bedient.
Alois Schöpf: Sparen wäre keine Kunst. Apropos
Muss es im trauten Heim, in Kantinen und Gasthäusern wirklich so viel Fleisch sein? Würde weniger nicht nur unsere Mitgeschöpfe, sondern auch unsere Gesundheit schonen? Und gilt dies nicht auch für all die Süßigkeiten, Safteln und Alkoholika?
Thomas Nußbaumer: Eine Matinee als Abschluss der Reihe „listening closely“, kuratiert von Thomas Larcher und Friederike Gösweiner. Besprechung
Eine Matinee, gestaltet von Katharina Konradi (Sopran) und Ammiel Bushakevitz (Klavier) mit Werken von Schumann, Rachmaninoff, Fauré, Ginastera, Montsalvatge, Weinberg und Kurtág.
Manfred A. Schmid: Eine unterhaltsam verschachtelte, entzückende musikalische Komödie! Zur Premiere der Farsa musicale „Der Florentiner Hut“ von Nino Rota in Graz
Geschätzt wird Nino Rota für seine Filmmusiken. Dass der langjährige Direktor des Konservatoriums von Bari auch als Komponist von Konzertmusik und zehn Opern in Erscheinung getreten ist, blieb außerhalb Italiens lange unbekannt.
Helmuth Schönauer: Der Hypo-Roman jubiliert im Archiv. Stichpunkt
Zehn Tiroler Autoren und Autorinnen erklärten sich um 2013 bereit, einen Hypo-Roman zu verfassen. Die Hypo-Bank spendierte Präsentation und Aufwandsentschädigung für Recherchen, Strom beim Tippen und Suche nach einem Verlag.
Elias Schneitter: Zuviel Opposition und Kritik? Notizen
Eine funktionierende Demokratie stützt sich auf eine starke Opposition. Sie macht den fundamentalen Unterschied zu Diktaturen aus. Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass unsere Demokratie nur noch aus Opposition besteht.
Alois Schöpf: Als noch weltanschauliche Ordnung herrschte. Statt der einen großen Verschwörungstheorie wuchern unkontrollierbar die vielen kleinen. Notizen
Wahrscheinlich ist die Fähigkeit, die Unmenge des menschlichen Nichtwissens geduldig zu ertragen, ja dieses Unwissen sogar als Motor aller zukünftigen Innovationen in Ehren zu halten, das Privileg einer Minderheit.
Reinhard Kocznar: Kohle – der nachwachsende Rohstoff. Satire
Betrachtet man die Kohle, welche Politiker:innen verbrennen, so gilt: Die Asche ist noch nicht ausgeräumt, da steht schon wieder Kohle zur Verfügung, mindestens in der doppelten Menge.
Reinhard Walcher: Die Energiewende. Folge 2. Geht’s noch, liebes Deutschland?
Da wolltest Du unter Führung eines österreichischen Kunstmalers die Welt erobern und hast damit eines der größten Desaster der Menschheitsgeschichte angerichtet. Und jetzt willst Du unter Führung eines Kinderbuchautors die Welt retten!
Elias Schneitter: Ein gutes Pferd zieht noch einmal. Fortsetzungsroman. Folge 5. Meine arme adelige Mutter
Meine Großeltern mütterlicherseits trugen den Namen „von Gutleben“, denn der Familie wurde 1611 das Adelsprädikat verliehen, wobei die Ahnentafel eine Äbtissin, einen Richter, einen Baumeister und eine Vorkosterin bei Hof aufwies.
Diethard Sanders: Also, das ist weil… Über die Digitalisierung. Essay
Alles, was wir bei einem Auto als untragbar empfinden würden, geht im Digitalen durch. Alles wird entschuldigt. Sanctissima Digitalitatis befindet sich in einer Art Tabernakel, aus dem sie allen Wertungsskalen entrückt ist.