Weihnachten würde schlicht und knapp,
zöge man allen Klimbim davon ab!
Drückte man aus den Weihnachtsrummel
wie verglühten Zigarettenstummel!
Zöge man ab schwer vermeidbare Weh´n
beim Ausbrüten von Geschenksidee´n,
subtrahierte man dann darum
jeglichen Zwang zum Zwangskonsum?!
Wär´s schlimm, wenn man Besorgung entlasst
entsorgend aus jeder Besorgungshast?
Wär´s schlimm, wenn man statt Weihnachtsgetue
fände am Ende zur STILLE-NACHT-Ruhe?
Entließe man inn´re Erfüllung auch
bei Nichterfüllung vom Weihnachtsfest-Brauch?
Was wär´s, was ohne Sternspritzer leuchte,
wenn Weihnachtsbräuche man nicht mehr bräuchte?
Zöge man ab all die Lichterketten
und sogar die Weihnachtsmetten ?
Zöge manch´ Weihnachts-Tand man ab,
Weihnachten würde schlicht und knapp !
Geistgetrübt an Kunstlicht-Tagen
lebt es sich nicht leicht,
wenn wir noch nach Glücken jagen,
nicht auf W i r k l i c h k e i t geeicht.
Und nicht spür´n im Wort gefangen,
wie dem Leben Sinn entweicht,
wenn wir nicht dorthin gelangen,
wohin das Wort nicht reicht . . . . .