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Markus Fenner
Null Profit
Short Story

Im Laufe meines Autoren-Lebens haben sich mir ein paar Regeln herausgekeltert:

1. Schreibe nie über Leute, die schreiben.
2. Wenn du mit Schreiben Geld verdienen willst, sprich um Himmels willen nie davon.
3. Wenn du an einem Literatur-Wettbewerb teilnimmst, gib das erst zu, wenn du ihn gewonnen hast.

Goldene Regeln, für jeden Autor zu beherzigen. Und jetzt meine Geschichte: Sie handelt davon, wie ich einmal sie alle Drei missachtet habe.

Das ist schon ziemlich lange her. Damals wurde in Lokalen noch geraucht, man schrieb teilweise noch mit der Hand und es gab die D-Mark, die eben auch der Auslöser von allem war. Ganze 20 Tausend D-Mark! Sie waren das Preisgeld in einem Kurzgeschichten-Wettbewerb mit vorgegebenem Thema. Es lautete PROFIT.

Obwohl darin sicher eine Ironie mitschwang, hat mich das Leben gelehrt, auch mal etwas wörtlich zu nehmen. Deshalb sitze ich an diesem Abend in dem Lokal, in dem ich manchmal auch arbeite. Vor allem dann, wenn es um ganz Neues geht, wie bei der anstehenden Geschichte, wo alles unklar ist, außer der Kohle.

Ich denke an eine Sache aus dem Theater-Milieu an der Dachauerstraße in München, einem Abbruchsgelände mit riesigen Hallen, in dem sich für einige Jahre eine wilde und bunte Szene aus freien Theatergruppen, Händlern und Flohmärkten festgesetzt hatte. Sie blühte, bis wie ortsüblich die Bulldozer kamen.

Auf diesem Gelände war dem Regisseur, der dort mein erstes Theaterstück unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit aufgeführt hatte, etwas widerfahren, das ihn schlagartig aus dem Milieu hinauskatapultierte, bevor es zugrunde ging.

Seine mit Altreifen handelnden Nachbarn, mit denen er sich die Halle teilte, inszenierten einen Versicherungsbetrug. Bei der dilettantischen Brandstiftung brannte das ganze mühsam aufgebaute Theater mit ab. Zum Glück flog alles schnell auf und es trat der seltene Umstand ein, dass das unglückliche Opfer zum Nutznießer wurde. Der Regisseur kam mit einem äußerst wertvollen Mitleidsbonus beim Münchner Kulturreferat und 40. 000 DM Versicherungsgeld heraus aus der Affäre. Das war der Grundstock für sein kleines Theater in der Innenstadt, mit dem er sich binnen vier, fünf Jahren nachhaltig profilierte. Heute ist er Intendant eines großen Theaters in der Provinz.

Der Kellner hat meinen Teller abgeräumt, ich hole meine Papiere hervor und beginne der Sache auf den Zahn zu fühlen. Es ist halb neun Uhr abends und das Lokal ist so gut besucht, dass ich meinen Stammplatz im Mittelteil besetzt gefunden hatte. Ich sitze an einem Tisch weiter hinten, von wo der Blick über die ganze Länge des Raums bis zum Eingang geht. Man sieht auch in den schmalen Seitengang, der zur Küche führt, ein schlecht beleuchteter Schlauch, in dem bei der Abzweigung zu den Toiletten ein Glückspiel-Automat hängt.

Der Automat, ein umfangreicher Kasten mit dem Namen JACKY X, ist meist unbenutzt, denn die Gäste des Lokals spielen in der Regel nicht. Hierher kommen Leute, die zu durchschnittlichen Preisen griechische Küche von durchschnittlicher Qualität konsumieren und mit ihrem eigenen Zusammenhang so beschäftigt sind, dass JACKY X keine Beachtung findet. Heute jedoch ist er in Gebrauch, allerdings nicht durchgängig. Doch nach längeren Pausen tönt dann wieder das elektronische Dudeln durch das Ticken der Bouzouki-Musik.

Nach einer Stunde habe ich eine Vorstellung ausgebrütet, wie die Geschichte des Regisseurs ungefähr zu organisieren sei. Außerdem habe ich herausgefunden, dass der Benutzer des Automaten immer derselbe ist. Er hat nur mehrmals unterbrochen, eigentlich ungewöhnlich. Der Spieler ist ein brünetter Mann Ende der Zwanzig, in Jeans und plastifizierter Windjacke, so unscheinbar, dass ich mir die verzögerte Identifizierung verzeihe. Ich beginne die Blöcke der Geschichte zu skizzieren. In dieser Phase der tastenden Annäherung an das, was überhaupt erzählt werden soll, ist das Gefühl der Beliebigkeit immer durchdringend. Es gilt, dabei den Kopf oben zu behalten. Auf dem Spiegel der Leere, dem nur durch Oberflächenspannung zusammengehaltenen Abgrund aller weggelassenen Möglichkeiten, bewegt man sich am besten ganz sachte, so wenig nachdrücklich wie ein Wasserläufer.

Der Spieler kommt mir dabei als Außenhalt sehr gelegen. Ich bin ein geübter Beobachter, geübt vor allem in der Kunst, den Blick blitzschnell vom Objekt zu nehmen und selbst zum unbeteiligten Objekt zu werden, wenn dieses, unklar irritiert, in die Gegenbeobachtung geht.

Hier ist das unnötig. Der Spieler, zehn Meter von mir entfernt, wendet die Augen nicht vom Automaten, auch die auf dem Weg zum Klo vorbeistreichenden Gäste entlocken ihm keinen Seitenblick. Wenn die tellerbeladenen Kellner von der Küche den Gang entlangkommen, presst er sich, ohne aufzusehen, an JACKY X. Für den Spieler existiert nur die Glasscheibe mit ihren Leuchtfeldern und Symbolwalzen. In halbem Meter Abstand steht er vor ihr, ohne sich an die nahe Rückwand zu lehnen. Er zeigt keine heftige Bewegung. Bedächtig deckt er die Felder ab, drückt weich gegen die Stoptasten, an denen sich bei anderen Spielern sonst gerne die Aufstauungen entladen.

Als JACKY X in seine fidele Schluss-Melodie ausbricht und der Spieler wieder verloren hat, gibt es keine Gebärde. Er mustert den Kasten mit ausdruckslosem Gesicht und verschwindet im Gang. Im vorderen Querteil des Lokals erscheint er wieder, eilig geht er auf die Tür zu. An dem mit den Armen rudernden Habitus, dieser die allgemeine Gemächlichkeit kontrastierenden Zielstrebigkeit, erkenne ich ihn wieder. Es ist derselbe Typ, der in dieser Art schon mehrmals zur Tür hereingekommen oder hinausgegangen ist.

Ein Bild fügt sich zusammen, das ich noch nicht ganz verstehe, und so ziehe ich weiter dünne Wasserläufer-Linien. Minuten später erwische ich den Moment, in dem er zur Tür hereinkommt, noch resoluter als zuvor, im Eilschritt im toten Winkel verschwindend. Dann steht er in meiner anderen Blicklinie und wirft Münzen in den Automaten. Ich bin sicher, dass er sie vorher nicht besaß. Er hätte sonst nicht das Spiel unterbrochen – soweit kenne ich ihn schon. Er holt sie draußen.

Ein Spieler mit Suchtbremse, mit draußen deponiertem Geldbeutel, etwa im parkenden Wagen, aus dem er sich immer wieder die nächste Ration holt?… Eine näherliegende Vermutung lässt mich auf die Uhr sehen, als er diesmal wieder verloren hat und vorne zur Tür hinausrudert.

In der nächsten Stunde stellt sich ein nahezu regelmäßiger Rhythmus heraus, in dem er etwa zehn Minuten spielt, zwischen fünf und zehn Minuten braucht, um draußen neues Geld zu erbetteln, und wieder zehn Minuten spielt.

Meine Wasserläufe haben inzwischen ein lockeres Netz über die Leere gewoben, durch dessen Maschen sie grundlos hervorblinkt, aber soweit sich ruhig verhält. Doch jetzt stoße ich auf ein Problem, das nichts mit Seelen-, sondern mit Erzähltechnik zu tun hat, die Zeitebene der Geschichte. Die Entwicklungen nach der Brandnacht bis hin zum plötzlich erfließenden Versicherungssegen für meinen Helden, wie soll man das raffen, ohne dass es zum flachen Nachtrag verkümmert? Ja, wie?

Von der Frage lenke ich mich nur zu gern mit einer kleinen Aktion ab. Als der Spieler das nächste Mal zum Betteln nach draußen rudert, gehe ich aufs Klo. Unterwegs deponiere ich einen vorbereiteten Stapel Münzen, mein ganzes Silbergeld, ein Zweimarkstück, drei einzelne Mark, auf das kleine Wandbrett neben dem Automaten, schön greifbar vor den Aschenbecher.

Als er mit neuem Geld zurückkommt, muss ich erleben, dass er meinen Stapel lange Zeit überhaupt nicht bemerkt. Auch die Zigarette, die er wohl draußen erbettelt hat, zündet er erst an, als das Spiel voll im Gang ist. Er nimmt einige Züge, deckt rhythmisch mit dem ganzen Unterarm die oberen Felder ab, wie das seine Technik ist. Dabei stört ihn die Zigarette. Als er sie im Ascher ablegt, entdeckt er den Stapel. Er stutzt, doch das Spiel läuft, er hat Chips im Automat, das Spiel läuft. Der Stapel interessiert ihn nicht.

Er hat verloren, steht reglos vor der dudelnden, flackernden Scheibe. Jetzt fällt ihm der Stapel wieder ein. Er mustert ihn. Und dann beginnt sein Blick nach rechts in den Gastraum zu gleiten, schwenkt auf mich zu, seltsam langsam, als würden Gewichte dagegen ziehen. Ich fixiere angelegentlich eine Frau zu meiner Linken und verfolge aus den Augenwinkeln, wie sein Blick zurück zum Stapel schnappt.

Vorsichtig nimmt er die oberste Münze, wirft ein. Das Spiel beginnt. Ich bin besonders wachsam beim Beobachten, warte auf den plötzlichen Seitenblick, der jedoch nicht mehr kommt. Die nächsten zwei Chips nimmt der Spieler schon ohne Zögern vom schrumpfenden Stapel. Er beunruhigt ihn nicht mehr. Die Chips waren ihm ausgegangen, hier sind neue. Angenehm, dass er sie nicht erst draußen besorgen muss…

Ich skizziere obenhin die Vorgänge nach der Brandnacht und fühle mich unklar gedemütigt. Bei seinem nächsten Abgang werde ich einen Schein neben den Automaten legen! Der nimmt nämlich auch Papiergeld an! Einen Zwanziger, denke ich gekränkt, der wird ihn vielleicht aufrütteln. Besser nur ein Zehner, der lässt die Dinge noch in Bewegung…

Doch mit dem letzten Chip von der Ablage gerät JACKY X in zwitschernde Aufregung, und dann ertönt das anarchische Klappern und Rasseln von Münzen in der Fangmulde. Der Spieler streicht sichtend mit dem Finger durch die Rinne, entnimmt einen Chip und wirft ein. Das Spiel beginnt. Den Rest lässt er in der Mulde. Er stapelt nicht, besitzt nicht, er braucht nur den nächsten Chip.

Ernüchtert sehe ich, wie er von meinen Unterschüben unabhängig geworden ist, und wende mich ab von ihm. Ich mache mich an eine konkrete Szene, die das chaotische Milieu veranschaulichen soll: der Regisseur hat für einen Abend seine Theaterhalle an einen Aktions-Künstler vermietet, der den unterirdischen Bezug zwischen Tangorhythmus und dem Passgang des Kamels aufzeigen will. Und zwar in einer aufwendigen Performance mit zwei Tangotruppen, einem Kamel (von einem Kleinzirkus geliehen), einem Rußkübel und einer riesigen weißen Papierbahn…

Ich werde einlässig, gerate in die Vergegenwärtigung und immer tiefer in den Bauch der Sprache, wo ich dann schon regelrechte Sätze bilde. Reibungswärme durchdringt mich, ich finde mich witzig, muss kichern, wie das Kamel sich im Vorraum gegen die Wärter mit dem Rußkübel wehrt, wie es dann mit völlig sauberen Pantinen, geführt von zwei keuchenden, völlig rußverschmierten Wärtern, in der Halle erscheint, schlecht gelaunt und bockend, vor dem randalierenden Publikum, das sich seit einer Stunde beliebige Discomusik vom Plattenspieler hat anhören müssen.

Denn die angekündigten Tangogruppen sind einhellig nicht erschienen, eine kleine Racheaktion gegenüber dem Veranstalter aufgrund früher Streitereien… Ich bin völlig drin in der Wellenbewegung des direkten Textmachens, 10 Minuten im Bauch, dann ein paar kurze Delphinsprünge an der Oberfläche und wieder ein Langbogen in die Tiefe. In den Oberbögen bekomme ich mit, wie der Spieler weiter seinen Gewinn umsetzt. Er hat jetzt sogar ein kleines Cognac-Glas neben sich stehen. Dass er tatsächlich Chips für derartiges verschwendet, irritiert mich. Könnte es auch Politik gegenüber den Wirtsleuten sein?… Ich bin schon wieder im Abwärtstauchen.

Anderthalb Stunden später bin ich bei den Verwüstungen, die der Regisseur bei seiner nächtlichen Rückkehr in der Halle vorfindet. Ich habe drei DIN-A3 Bögen vollgeschrieben und ein mulmiges Gefühl. Die Szene ist viel zu lang. Ich habe den Verdacht, die Proportion des Ganzen gefährdet zu haben. Ernüchtert notiere ich ein paar Stichworte zu den Aufräumungsarbeiten des Regisseurs in der Nacht, die ja die Brandnacht werden soll… und da ist der Spieler mir wieder ganz präsent.

An seiner Konzentration ist die letzte Stunde spurlos vorüber gegangen. Ich sehe ihn mit Minderwertigkeitsgefühlen, dieses über sein Alter hinaus scharfe Profil, den gespannten Mund, die schweren Brauen, leicht gerunzelt im gesammelten Blick auf die Scheibe. Und gegen diese unerschütterliche Gefasstheit empfinde ich sehr deutlich mich selbst, mit all meinen kleinen Krücken und Herzstärkern. Wie ich grimassiere, an Haaren zerre, fingerkaue. Die Biere, die ich mir zuführe, die Zigaretten, an die ich mich klammere. Die Ablenkungen, die ich in meiner Umgebung suche, wie ich auf Gesprächsfetzen horche, Neuankömmlinge interessant finde, den Blick bei den paar hübschen Frauen in Sichtweite einhake. Er dagegen steht seit mehr als drei Stunden in einem fugenlosen Glacis der Anspannung, ob draußen beim Betteln oder hier drin vor dem Automaten, der jetzt gerade wieder dudelt. Die Lichter flackern hektisch und erlöschen. Er hat verloren.

Er tastet noch einmal in der Mulde, doch der ganze Gewinn ist verspielt. Zum ersten Mal zeigt seine Beherrschung einen Riss, er verpasst JACKY X einen Schlag gegen die Metallflanke. Betreten schlage ich die Augen nieder. Das wird mir jetzt zu ähnlich zwischen uns. Die Spannung rauscht aus mir hinaus wie aus einem geplatzten Gefäß. Ich bin plötzlich ganz kaputt. Und dazu das Gefühl, den ersten Zugriff auf die Geschichte wohl vermasselt zu haben. Ich will jetzt nur mehr nachhause, packe zusammen. Der Kellner kommt wohltuend schnell. Beim Hinausgehen fällt mir die Geldscheinaktion ein, sie interessiert mich nicht mehr.

Die nächtliche Straße zeigt sich verlassen, auch der Spieler hat also Schluss gemacht für heute. Kein Wunder, er ist wohl genauso erledigt wie ich. Hustend in der kalten Luft, schaue mich um nach einem Taxi, denn jetzt ist mir auch der Heimweg zu viel.
„Verzeihung, eine Frage“.
Plötzlich steht er hinter mir. Ich sehe ihn im Licht der Strassenlampe, von einem Bein aufs andere tretend, gebückt in der Kälte. Von vorne hat sein Gesicht nicht die klare Schärfe des Profils. Auch in der gutturalen Stimme liegt etwas Gequollenes.
„Hätten Sie zufällig eine Mark für mich, oder zwei? Ich hab grad nichts bei mir“
Ich ziehe den Geldbeutel aus der Hintertasche. Er hält seine Plastikjacke am Hals zu und murmelt: „Dummerweise gar nichts bei mir“. Ich drücke ihm ein Zwei-Markstück in die Hand.
„Danke, das ist lieb, das ist lieb“, behauptet die verquollene Stimme, während sein Blick von mir abschweift, in die Nebenstraße, wo ein Paar herankommt. Ungezogen wendet er mir den Rücken und geht auf das Paar zu. Was ihn betrifft, kann ich mich in Luft auflösen…

Doch das beruht das Gegenseitigkeit. Schon das magere Zweimarkstück, das ich aus der vom Kellner herausgegebenen Münze gefischt habe, zeigt, dass meine Verbrüderung mit ihm im Schwinden ist. Ich möchte ihn jetzt ganz loswerden, verzichte auf das Taxi und gehe zu Fuß. Die Nachtluft beisst winterlich scharf, doch ich bin geborgen in meinem guten Anorak. Obendrein wird mir jetzt auch noch von innen warm. Da ist er wieder, dieser eigenartige Zustand: ein Singen in den Ohren, ein kompaktes Körpergefühl, eine plötzliche Verlangsamung um mich herum, als liefe alles in Zeitlupe und doch mit einer großen Zwangsläufigkeit…

Ich kenne es vom Schach, wenn urplötzlich der gute Zug sichtbar wird. Oder vom Fußballspielen, wenn man, wie von Fäden gezogen, auf den Punkt zu rennt, wohin die Flanke dann auch wirklich kommt. Oder eben vom Schreiben, wenn sich wie jetzt der Einfall öffnet, dass der Spieler mehr bedeuten könnte als nur eine Ablenkung, dass er vielleicht auch für Anderes verwendbar sei– ach, deshalb ist er mir so nahe gegangen!…

Im Rückblick kann ich heute nur sagen, was für eine blöde Idee! Anders als beim Fußball kann sich ein Einfall beim Schreiben auch als der totale Flop erweisen. Ich liess also die Glück im Unglück-Geschichte mit dem Regisseur fallen. Ich schrieb die andere, gegen die drei goldenen Regeln verstoßende Geschichte mit dem Spieler, stur und narzisstisch wie ein in den Sonnenuntergang reitender Westernheld. Ich reichte sie beim Wettbewerb ein mit dem prophetischen Titel „Null Profit“.

Der Magie dieses Titels konnte sich auch das Preiskomittee nicht entziehen. Gewonnen hat die 20.000 Mäuse dann eine recht bekannte Schriftstellerin. Durchaus eine gute Autorin, obendrein wusste sie, was sich bei einem Wettbewerb gehörte.

Deshalb erzähle ich euch ja das Ganze! Damit ihr wisst, was Ihr auf keinen Fall machen dürft, solltet ihr einmal an einem Wettbewerb teilnehmen! Klar, werdet ihr natürlich nie tun… wie bitte, hast du?… du hast gerade einen gewonnen?… Mann… äh, Glückwunsch!…


Markus Fenner

Markus Fenner stammt aus München, begann als freier Schriftsteller, brach mit der Literatur, wurde TV-Redakteur, später Drehbuch-Autor, lebt heute als Dorfschriftsteller am bayerischen Alpenrand: Erzählungen, regionale Theaterstücke, stellenweise Lyrik. Weitere Informationen: http://www.markus-fenner.de/

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Achim

    1. Schreibe nie über Leute, die schreiben.
    Lieber Markus, ein echter Fenner!

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