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Peter Schrom
Zur Lage der
PLAN-TAGE

Eine nicht gänzlich unwahrscheinliche Zukunftsvision:
Ein heiterer Abgesang auf die „KRONE DER SCHÖPFUNG“.

Wieviel planmäßiger Plan
kam planungssicher aus menschlichem Wahn?
Ob böswillig oder gut gemeint,
Wahn ist´s, der meist Plan um Plan erscheint.

Und drum lässt jegliches Zukunftsplanen
in Hinkunft auf Zukunft nicht´s Beste ahnen!

Drum hält Gott
– in menschlichen Plan nicht verrannt –
schon ganz ander´n Plan
in der Hinterhand.

Er lässt Menschen noch National-Idee´n,
für die sie im Kampf national einsteh´n.
Er lässt Menschen internatio-nale
Idee´n im Kampf für Kommunismus-Ideale !

Und lässt beiden Seiten keine Ruh´,
bis sich die Lage schlussendlich so spitzt zu,
dass jemand entweder in Ost oder West
Atombömbchen aus der Behausung lässt,
im Plan, Menschenwelt von Menschen zu reinigen,
statt sich mit anderen Plänen zu einigen…

Doch zeigt bereits einigend sich Gottes Ziel
in der Todeszone von Tschernobyl.

Dort kann Seine neue Schöpfung entsteh´n,
menschenleer und strahlend  schön –
wo der Mensch fehlt – diese Fehlkonstruktion ! –
da wächst, ja wuchert die Natur wieder schon . . . . .

Ja, im zweiten Anlauf schafft der Schöpfer sodann
nochniedagewesene Wesen an !

Doch wesentlich wär´ dabei daran,
dass kein planender Mensch mehr tritt auf den Plan . . . . .

Peter Schrom

Peter Schrom: geb. 1949, Lehrer für "Bildnerische- & Werk- Erziehung" sowie "Buddhistische Religion" an der AHS. Schüler von Willigis Jäger ( Benediktiner & Zen-Meister / Ko-un-Roshi )und langjähriger Zen-Praktikant. Hobbies: Theater ( z.B. "Roi Ubu" am Innsbrucker Kellertheater), Film, Musik ( Gitarre, Klavier), auch tätig als Lieder-Bastler ( spärliche Veröffentlichungen auf "Youtube"!) sowie als reimender "Wort-Bastelonkel“.

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