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Peter Schrom
SITZORDNUNG, die sitzt.
Gereimtes

Mit  R E C H T S  und  L I N K S
i s t ´ w a s   p a s s i e r t ,
die war´n einst anders konnotiert :

In der  G E G E N – S Ä T Z E   Toben
hat die Bedeutung sich verschoben . . . .

Ein  LINKER SPITZ  war einst nicht  RECHT ,
als  RECHTS  noch nicht gemacht ward  SCHLECHT .
Unerwünscht ward  LINKE TOUR
als RECHTES  TUN  galt  r e c h t e n s  nur
und Christus noch  z u r  R E C H T E N  saß
und  LINKS  noch nicht ward   HÖCHSTES  Maß
für d i e  e i n z i g  R E C H T E  T AT
i m  M o r a l – A p o s t o l a t . . . . . . .

Nun – Lassen sich für´s Weltgeschehen
RECHTS  und  LINKS  so leicht verdrehen . . . ?

Oder sind  LINKS  und  RECHTS  sogar
o b s o l e t , weil  a u s t a u s c h b a r . . . ?

Drum ließ  JANDL´s  Ernst einst den Rat angedeihen,
dass   L E C H T S   und   R I N K S
zu  VELWECHSERN   n i c h t  seien ! !

Doch wurde inzwischen allemal
LECHTS – RINKS – VELWECHSERN  ganz  normal . . .


Peter Schrom

Peter Schrom: geb. 1949, Lehrer für "Bildnerische- & Werk- Erziehung" sowie "Buddhistische Religion" an der AHS. Schüler von Willigis Jäger ( Benediktiner & Zen-Meister / Ko-un-Roshi )und langjähriger Zen-Praktikant. Hobbies: Theater ( z.B. "Roi Ubu" am Innsbrucker Kellertheater), Film, Musik ( Gitarre, Klavier), auch tätig als Lieder-Bastler ( spärliche Veröffentlichungen auf "Youtube"!) sowie als reimender "Wort-Bastelonkel“.

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