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Peter Schrom
(ER-)FÜLLUNG

. . . . . und wieder füllt es sich doch !
. . . des Sommers Sommerloch ! !

In Österreich reicht  e i n  Wörtlein schon
zum  h ö c h s t e n  A u f r e g e n  der Nation,
es genügt ein verbaler Mini-Happen,
nach dem die Medien gierig schnappen,
um in gar  h e i ß e n  Zeiten
noch  Z u s a t z – H i t z e  zu verbreiten
und was an Entflammtem zu löschen wär´,
wär´ für die Feuerwehr viel zu schwer . . . ( ! )

. . . so unbedeutend und noch so klein
kann ja ansonsten kein   W ö r t l e i n   sein,
dass es als  F ü l l s t o f f   im Sommer nicht doch
sich hochdient zum Stopfen vom Sommerloch.

. . . und weil es sich füllte immer noch,
Sommer für Sommer, das Sommerloch,
ist ´s, was an Österreich stets man mochte,
es ist als reiches Reich zugleich
das oft Be-lachte, doch kaum Be-lochte,
weil  l o c h – e r f ü l l t  bedeutungsschwer
ist ja ein Loch ein Loch nicht mehr . . . . .

Peter Schrom

Peter Schrom: geb. 1949, Lehrer für "Bildnerische- & Werk- Erziehung" sowie "Buddhistische Religion" an der AHS. Schüler von Willigis Jäger ( Benediktiner & Zen-Meister / Ko-un-Roshi )und langjähriger Zen-Praktikant. Hobbies: Theater ( z.B. "Roi Ubu" am Innsbrucker Kellertheater), Film, Musik ( Gitarre, Klavier), auch tätig als Lieder-Bastler ( spärliche Veröffentlichungen auf "Youtube"!) sowie als reimender "Wort-Bastelonkel“.

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