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Beiträge zu Politik, Wirtschaft, Medien & Musik
Kunst, Literatur & Alltagskultur
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H.W. Valerian: Bonmots zur Tagesschau
Nach dem Spiel unserer Fußball-Nationalmannschaft gegen Mazedonien war allseits von einem „historischen Sieg“ die Rede. Ich frag’ mich, was da „historisch“ sein könnte?
Manfred A. Schmid: Düster, schaurig und rabenschwarz. Verdis Macbeth, Premiere an der Wiener Staatsoper vom 10. Juni 2021
Die Handlung der Oper, vor allem aber Verdis Musik, so die Erkenntnis des Regisseurs Barrie Kosky, ist düster, schaurig und rabenschwarz. Das haben andere vor ihm auch schon so gesehen.
Bettina Maria König: Kaffee mit Cary Grant. Fortsetzungsroman
Ich zerknüllte Julians Brief und schleuderte ihn in den Papierkorb. Der Voodoo-Puppe brachte das noch ein Dutzend mehr Stiche ein, vorwiegend in der unteren Leistengegend.
Helmuth Schönauer: Stalinmaske. Stichpunkt.
Vermutlich in jeder Familiengeschichte gibt es ein paar Intellektuelle, denen in der Mitte des vorigen Jahrhunderts das Studium an einer größeren Provinzuniversität nicht gut bekommen ist, und die dann Kommunisten geworden sind.
Literarische Korrespondenz: Marcel Looser an H.W. Valerian, Betrifft: Die „Elite“ Österreichs aus der Sicht eines Schweizers.
Wie es bei Ihnen im Parlament, ein ihrer Aussage nach „funktionsloses“ mit Steuergeldern finanziertes Gremium von 183 Nationalratsabgeordneten und 61 Mitgliedern des Bundesrates, zugeht, dessen war ich mir als naiver Schweizer natürlich nicht bewusst – so habe ich wenigstens etwas gelernt.
Tiroler Tageszeitung, Wölfe und Marderhunde
Für die Horrormeldung der Woche sorgte diesmal nicht ein Bestsellerautor oder Politiker, sondern der Berliner Starvirologe Christian Drosten, der meinte, dass SARS-CoV-2 wahrscheinlich über die chinesische Pelzindustrie auf den Menschen übertragen worden sei.
Helmuth Schönauer: Die Pointen des Todes. Über Friederike Mayröcker. Stichpunkt.
Seit es ein offenes Geheimnis ist, dass ein normaler Leser alles tut, um nichts lesen zu müssen, hat sich das Augenmerk der Literaturproduktion auf Marketing verlagert. Wenn jemand gut performt, ist es letztlich egal, was er schreibt.
Elias Schneitter: Der Sieger ist nicht immer der Gewinner. Notizen
Zur Vorbereitung auf die EM hat unsere National-mannschaft gegen die B-Mannschaft der Engländer gespielt und standesgemäß mit 1:0 verloren. Dennoch entdeckten unsere Kommentatoren eine positive Wei-terentwicklung gegenüber dem voraus gegangenen Spiel gegen Dänemark (4:0 Niederlage).
Alois Schöpf: Kaiser Joseph II versucht Helmuth Schönauer zum Hofbibliothekar zu ernennen.
Die Hofburg in Wien.
Im Arbeitszimmer von Kaiser Joseph II.
Der Kabinettschef betritt den Raum.
Kabinettschef: Majestät, draußen ist ein Schönauer?
Joseph II: Schönauer?
Ronald Weinberger: Transformation. Eine Erbosung
Man muss doch nur hinschauen, zusehen, wie sie es miteinander treiben, wie sie in ihn eindringt und er in sie. Was für ein schleichendes, zögerliches, mickriges, ja geradezu feiges Eindringen das ist.
Hannes Hofinger: Notizen
Ich stelle mir vor, die Eltern von Sebastian Kurz hätten einen typischen österreichischen Namen. Z.B. Dworschak. Hätten die Granden der Partei ihre Identität für die „Liste Dworschak“ aufgegeben? Oder vielleicht Sebastian Ficker. „Liste Ficker“?
Bettina Maria König: Zum Teufel mit der Theorie. Fortsetzungsroman
Er hatte „Ich liebe dich“ zu mir gesagt! Julian, der Mann meines Lebens, hatte „Ich liebe dich“ zu mir gesagt! Überglücklich wählte ich Beas Nummer, um ihr alles brühwarm zu erzählen.
Tiroler Tageszeitung, Abschied vom Rechtsstaat
Es gäbe genug Sachprobleme, mit denen sich die Opposition beschäftigen könnte, um die Regierung anzugreifen. Das scheint allerdings zu anstrengend zu sein, weshalb man es bevorzugt, aus einer Art Hassblase heraus zu zerstören, was zu zerstören ist.
Helmuth Schönauer: Die Welt als Couch. Stichpunkt.
Früher hatten die Erwachsenen einen Huscher, heute haben ihn die Kinder! – Dieser wissenschaftlich keinesfalls mit Daten unterlegte Seufzer weist auf das Phänomen hin, dass ganze Bevölkerungsteile aus heiterem Himmel psychisch erkranken.
Elias Schneitter: Sprachwandel. Notizen
Ich erinnere mich noch gut: als ich das erste Mal das Wort „Landeshauptfrau-stellvertreter“ hörte, glaubte ich an einen Scherz. Aber es war Realität.
H.W. Valerian: Bonmots zur Tagesschau
Nach dem Spiel unserer Fußball-Nationalmannschaft gegen Mazedonien war allseits von einem „historischen Sieg“ die Rede. Ich frag’ mich, was da „historisch“ sein könnte?
Manfred A. Schmid: Düster, schaurig und rabenschwarz. Verdis Macbeth, Premiere an der Wiener Staatsoper vom 10. Juni 2021
Die Handlung der Oper, vor allem aber Verdis Musik, so die Erkenntnis des Regisseurs Barrie Kosky, ist düster, schaurig und rabenschwarz. Das haben andere vor ihm auch schon so gesehen.
Bettina Maria König: Kaffee mit Cary Grant. Fortsetzungsroman
Ich zerknüllte Julians Brief und schleuderte ihn in den Papierkorb. Der Voodoo-Puppe brachte das noch ein Dutzend mehr Stiche ein, vorwiegend in der unteren Leistengegend.
Helmuth Schönauer: Stalinmaske. Stichpunkt.
Vermutlich in jeder Familiengeschichte gibt es ein paar Intellektuelle, denen in der Mitte des vorigen Jahrhunderts das Studium an einer größeren Provinzuniversität nicht gut bekommen ist, und die dann Kommunisten geworden sind.
Literarische Korrespondenz: Marcel Looser an H.W. Valerian, Betrifft: Die „Elite“ Österreichs aus der Sicht eines Schweizers.
Wie es bei Ihnen im Parlament, ein ihrer Aussage nach „funktionsloses“ mit Steuergeldern finanziertes Gremium von 183 Nationalratsabgeordneten und 61 Mitgliedern des Bundesrates, zugeht, dessen war ich mir als naiver Schweizer natürlich nicht bewusst – so habe ich wenigstens etwas gelernt.
Tiroler Tageszeitung, Wölfe und Marderhunde
Für die Horrormeldung der Woche sorgte diesmal nicht ein Bestsellerautor oder Politiker, sondern der Berliner Starvirologe Christian Drosten, der meinte, dass SARS-CoV-2 wahrscheinlich über die chinesische Pelzindustrie auf den Menschen übertragen worden sei.
Helmuth Schönauer: Die Pointen des Todes. Über Friederike Mayröcker. Stichpunkt.
Seit es ein offenes Geheimnis ist, dass ein normaler Leser alles tut, um nichts lesen zu müssen, hat sich das Augenmerk der Literaturproduktion auf Marketing verlagert. Wenn jemand gut performt, ist es letztlich egal, was er schreibt.
Elias Schneitter: Der Sieger ist nicht immer der Gewinner. Notizen
Zur Vorbereitung auf die EM hat unsere National-mannschaft gegen die B-Mannschaft der Engländer gespielt und standesgemäß mit 1:0 verloren. Dennoch entdeckten unsere Kommentatoren eine positive Wei-terentwicklung gegenüber dem voraus gegangenen Spiel gegen Dänemark (4:0 Niederlage).
Alois Schöpf: Kaiser Joseph II versucht Helmuth Schönauer zum Hofbibliothekar zu ernennen.
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Im Arbeitszimmer von Kaiser Joseph II.
Der Kabinettschef betritt den Raum.
Kabinettschef: Majestät, draußen ist ein Schönauer?
Joseph II: Schönauer?
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Man muss doch nur hinschauen, zusehen, wie sie es miteinander treiben, wie sie in ihn eindringt und er in sie. Was für ein schleichendes, zögerliches, mickriges, ja geradezu feiges Eindringen das ist.
Hannes Hofinger: Notizen
Ich stelle mir vor, die Eltern von Sebastian Kurz hätten einen typischen österreichischen Namen. Z.B. Dworschak. Hätten die Granden der Partei ihre Identität für die „Liste Dworschak“ aufgegeben? Oder vielleicht Sebastian Ficker. „Liste Ficker“?
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