Elias Schneitter
Tesla und Musk
Notizen
Man soll seine Gegner nie daran hindern, einen Fehler zu machen, soll einst der französische Feldherr Napoleon Bonaparte gesagt haben.
Wenn ich die exaltierten und verrückten Auftritte des angeblich reichsten Mannes der Welt in den Medien mitverfolge, kommt mir stets Napoleon in den Sinn. Mit seinen neofaschistischen Aussagen und seiner Nähe zu den Ultrarechten in Europa schießt sich Musk als Autohersteller gleich zweimal ins Knie.
Die Rechten wollen nämlich keine E-Autos, sondern weiterhin Benziner, weil sie ja nicht an den Klimawandel glauben. Und bei den Liberalen und Linken stößt er auf vehemente Ablehnung, sodass der Tesla-Verkauf in Europa bereits um die Hälfte eingebrochen ist.
Nur so weiter, großer Meister!
Blaue Stille
Was die Maßnahmen und die Einsparungen fürs Budget der neuen Triple-Regierung betreffen, ist die blaue Reichshälfte verdächtig still mit ihrer Kritik. Kein Wunder, schließlich haben sie dieses Sparpaket zusammen mit der ÖVP nach Brüssel geschickt. Blöde Geschichte!
Neutralität und Atombombe
Die österreichische Neutralität kommt aufgrund der unruhigen geopolitischen Zeiten immer mehr unter Druck. Noch gut erinnere ich mich an meine Zeit in der Pflichtschule, wo uns die Neutralität folgendermaßen erklärt wurde. Wenn uns die Russen überfallen und in unser Land einmarschieren, dann kommen die Amis und werfen sie sofort wieder hinaus. So sind wir vor den bösen Kommunisten für alle Zeiten sicher.
Gute alte Zeit!
Auch bezüglich der Atombombe wurden wir hinreichend unterrichtet. Um uns für den Fall, dass eine Atombombe auf unser Land fällt, zu schützen, sollten wir uns hinter einer Wand oder einer anderen Erhebung hinknieen, weil dadurch die Strahlen über unsere Köpfe hinweggehen und uns nicht treffen würden.
Im Fernsehen wurde auch immer wieder von Atomtests berichtet. Meine Großmutter betrachtete diese Meldungen stets mit großer Skepsis. Gab es damals im Sommer eine längere Regenperiode, was sehr häufig vorkam, dann sah sie die Ursache für das Schlechtwetter stets in den Atombombentests, die die ganze Welt durcheinanderbringen würden.
In eigener Sache.
Seit 45 Jahren (also seit Studentenzeiten in Wien) bin ich ein Fußballfan des Wiener Sportclubs, eines Vereines mit großer Vergangenheit, der heute in der dritten Liga sein Dasein fristet.
Ganz nebenbei habe ich mitgekriegt, dass Andreas Babler der neue Sportminister geworden ist. Er ist ebenfalls seit längerem dem Wiener Sportclub sehr verbunden. Bei der Amtsübergabe, die auch im Fernsehen übertragen wurde, schenkte er daher seinem Vorgänger Werner Kogler das aktuelle Fußballtrikot vom Wiener Sportclub.
Damit hat sich Babler einige Pluspunkte verdient. Zumindest bei mir!
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