Bettina Maria König, Sommernacht in der Toscana, Short Story
Ja, jetzt war sie sich sicher: Sie liebte ihn nicht mehr. Wie hätte sie das auch noch gekonnt? Nach dieser Nacht, die alle Unsicherheit der letzten Wochen weggewischt hatte.
Ja, jetzt war sie sich sicher: Sie liebte ihn nicht mehr. Wie hätte sie das auch noch gekonnt? Nach dieser Nacht, die alle Unsicherheit der letzten Wochen weggewischt hatte.
Niemand, der mich heute kennt, würde glauben, wie inbrünstig ich mir als Junge gewünscht habe, ein ganzer Mann zu werden. Sport und Gefahr, Athletik und Bewährung waren die Werte, die meine Kindheit bestimmten.
Er lässt die Tür ins Schloss fallen, stellt die Tasche ab und will, wie er es gewöhnt ist, aus Mantel und Schuhen schlüpfen, überlegt es sich dann aber anders und schlurft mit schweren Schritten den vertrauten Flur entlang Richtung Küche.
Am Morgen reiben wir uns den Frächterhonig aus den Augen. Was so poetisch klingt, ist in Wirklichkeit die harte Maßnahme zum Überleben, wenn der Wind ungünstig steht. Hier im Westen ist zwar das Wasser des Inns besser als im Osten, weil die Patrioten noch nicht hineingemacht haben.
Arzt: „Wie geht es Ihnen mit dem Stuhl? Hatten Sie heute schon Stuhlgang?“ Patient 1: „Wos hat es g´sagt?“ Patient 2: „Ob Du heit scho g´schissen hast, mecht er wissen.“ Pantient 1: „Jwoll, hob i schon.“
Sepp verkehrte nicht im Hoppala, aber alle kannten ihn, weil er täglich am späteren Nachmittag mit seinem Hund, einem Collie, draußen vorbei kam. Sepp war überall für seine Hilfsbereitschaft bekannt. Der Collie gehörte einem kranken Nachbarn und damit der Hund seinen Auslauf hatte, ging Sepp jeden Tag seine Runde durchs Dorf mit ihm.