Norbert Hölzl, Das Heilige Land Tirol war einst das unheiligste der Christenheit. 3. Teil: Antisemitismus und religiöse Intoleranz

Als 1985 Bischof Stecher die grässliche antisemitische Propaganda verdecken ließ und den verrückten Anderl- Kult abschaffte, setzte es einen Sturm der Entrüstung vonseiten selbsternannter Vorkämpfer des Heiligen Landes Tirol.

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Gesamttext: Norbert Hölzl, Das Heilige Land Tirol war einst das unheiligste der Christenheit.

Vom Konzil in Trient stammt unser heutiges Glaubensbekenntnis, in das sogar Pontius Pilatus Eingang fand. Nach dem Konzil hieß es auch in Tirol die Ärmel hochzukrempeln und alle wieder katholisch zu machen. Die neuen Ideen Luthers hatten sich rasch im Transit- und Bergwerksland verbreitet.

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Norbert Hölzl, Das Heilige Land Tirol war einst das unheiligste der Christenheit. 2. Teil: Der gescheiterte Versuch, zwischen den Religionen Frieden zu schließen.

Ich kenne kein Land in der Welt, das eine so eindrucksvolle Reihe von Herrschern besitzt, die für die Hölle bestimmt waren, wie Tirol. Meinhard II., der erste Tiroler Regent, hatte gewissermaßen ein Abonnement auf den Kirchenbann.

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Norbert, Hölzl, Das Heilige Land Tirol war einst das unheiligste der Christenheit. 1. Teil: Landesfürsten, die nie Fürsten waren, aber immer am Weg zur Hölle.

Meinhard II., den Gründer Tirols, nannten die Historiker gerne den „Schmied des Landes.“ Das ist nicht falsch, aber als Titel für einen grandiosen Politiker ist es ähnlich abwertend wie „Schwarze Mander“ für das größte Kunstwerk des Landes.

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Norbert Hölzl: Innsbrucks verpfuschte Jahrhundertchance Maximilian: Steuermillionen und kein bisschen Glanz!

Das missglückte Jubiläumsjahr 2019 begann nicht 2019, sondern schon im Dezember 2018. Es gab die unterkühlte open- air Lasershow im Hof der Hofburg. Die Macher und Verdiener an dieser Show überschlugen sich mit Selbstlob. Das Presseecho fasste Walter Klier in der TT zusammen: Es war „für die Fisch“. Im ORF versuchte ich es mit einer milderen Formulierung. Ich zitierte Goethes Teufelsworte, die sich bestens für das Maximilianjahr eignen: „Ein großer Aufwand, schmählich! ist vertan.“

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Marcel Looser: Plädoyer für die Vielgötterei

So bin ich mit den Jahren immer unsicherer geworden, ob der Monotheismus wirklich ein Fortschritt war, ob er nicht vielmehr in seiner Intoleranz, seinem Totalitarismus, seiner Missionierung, in den von ihm zumindest mitausgelösten Kriegen mehr Unheil angerichtet als Frieden gestiftet hat.

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