Tiroler Tageszeitung, Luxusprojekt Umweltschutz
Es ist schon erstaunlich, dass diejenigen, die mit der Natur am wenigsten zu tun haben, am deutlichsten für deren Schutz eintreten. So geschehen gerade in der Schweiz.
Es ist schon erstaunlich, dass diejenigen, die mit der Natur am wenigsten zu tun haben, am deutlichsten für deren Schutz eintreten. So geschehen gerade in der Schweiz.
Für die Horrormeldung der Woche sorgte diesmal nicht ein Bestsellerautor oder Politiker, sondern der Berliner Starvirologe Christian Drosten, der meinte, dass SARS-CoV-2 wahrscheinlich über die chinesische Pelzindustrie auf den Menschen übertragen worden sei.
Es gäbe genug Sachprobleme, mit denen sich die Opposition beschäftigen könnte, um die Regierung anzugreifen. Das scheint allerdings zu anstrengend zu sein, weshalb man es bevorzugt, aus einer Art Hassblase heraus zu zerstören, was zu zerstören ist.
Es gibt noch Bücher, nach deren Erscheinen ein Land anders denkt als zuvor. Und wohl auch Politiker und Medienleute anders denken würden, wenn sie sich einmal Zeit nehmen würden, einen umfangreicheren Text zu lesen.
Es sind nicht wenige meiner Bekannten, die sich von den Hassorgien, die sich derzeit im Parlament abspielen und die vor allem vom ORF mit sadistischem Genuss in die Wohnzimmer geliefert werden, mit Grausen abwenden.
Wenn man in der Politik etwas durchbringen will, benötigt man ein klares Konzept, wie es eine Hilde Zach noch hatte, die mit 23 % der Wählerschaft wie eine freundliche Diktatorin regierte. Die Zeiten haben sich leider geändert.