Walter Plasil: Vermissung. Satire
Niemand möchte den Job mit ihr tauschen. Sie ist Energieministerin. Sie verkörpert damit den Typus der Drama-Queen unserer Tage. Bedeutungsaufgeladen appelliert sie unverdrossen an das Gewissen der Staatsbürger.
Niemand möchte den Job mit ihr tauschen. Sie ist Energieministerin. Sie verkörpert damit den Typus der Drama-Queen unserer Tage. Bedeutungsaufgeladen appelliert sie unverdrossen an das Gewissen der Staatsbürger.
Nachdem mir der Ablauf der Begräbnisfeierlichkeiten von Queen Elisabeth II zur Kenntnis gekommen ist, ordne ich jenen, welcher dereinst nach meinem Tod vonstatten zu gehen hat, neu.
Die Wäsche, die man früher mit 90°C gewaschen hat, wäscht man heutzutage mit 60°C. Mache ich schon länger und funktioniert ganz gut. Die 30°C Wäsche wasche ich nach wie vor so. Aber nun müsste ich ja kälter waschen.
Ich bin oft abends so erschöpft, dass ich hundemüde ins Bett falle. Aber anstatt friedlich zu träumen, versuche ich noch im Schlaf, unbegründete Axiome oder dreiste Assertorik (Behauptungen) aufzudecken und zurückzuweisen.
Elisabeth war erregt. Ihr Gesicht ungewöhnlich gerötet. Sie griff sich in den Mund und rief den um sie Herumstehenden zu: „Ich habe sie nicht verlangt, aber ihr habt sie mir vermacht!"
Aktuell von einem Kurztrip aus London zurückgekehrt, beeile ich mich, das Neueste aus dem Wohnsitz der Queen Elisabeth II, dem Windsor Castle, zu berichten.