Im gesellschaftspolitischen Ackerland sind seit längerer Zeit sog. „Narrative“ im Umlauf. Man sollte sich als von Medien verwöhnter Bürger doch einmal die Mühe machen, genau zu eruieren, was damit gemeint ist.
Romantik hat mit patriarchalen Strukturen nichts zu tun; das wäre so, als ob auch das Kinderkriegen etwas Patriarchales wäre. Denn auch der Wunsch nach Kindern wird von einer romantischen Vorstellung von Zukunft begleitet.
Mehr als 120 Seiten sind nicht zumutbar; und Bücher in der Art von "Krieg und Frieden" (in Zeiten wie diesen) gehen schon gar nicht mehr.
Neben Bodo Hell verließ nun ein weiterer, vorwiegend in mundartlichen Kreisen bekannter, aber nicht minder einzigartiger Schriftsteller der Alm- und Notizblattbewirtschaftung diese Welt: Sepp Kahn.
Manche Zahlen verursachen Gänsehaut, das Unterbrechen der Lektüre und das In-die-Ferne-starren mit dem Gedanken: Wohin führt das noch alles?