Günther Aigner: Wenn das Skifahren zum Luxus wird. Analyse
Das Gefühl, dass die Skitickets immer weniger leistbar sind, ist statistisch nachweisbar. Es ist eine langsame und schleichende Entwicklung gewesen, aber sie hat stattgefunden.
Das Gefühl, dass die Skitickets immer weniger leistbar sind, ist statistisch nachweisbar. Es ist eine langsame und schleichende Entwicklung gewesen, aber sie hat stattgefunden.
Die Winter-Saison geht nun auch in den Alpen langsam, aber sicher zu Ende – und wir können eine erste Bilanz ziehen. So lässt sich am Beispiel von Kirchberg in Tirol (830 m) der heurige Winter exemplarisch in längere Zeitachsen einordnen.
Das Skifahren hat seit Jahren keine gute Presse. Das Image des Skifahrens wird zunehmend katastrophal. So wird der CO2-Ausstoß des Ski-Tourismus kritisch beäugt. In der öffentlichen Debatte wird gefragt: „Wo bleibt die Ski-Scham?“
Kann denn ein Sommer in Mitteleuropa noch heißer ausfallen? Die Geschichtsbücher und die Wissenschaft versichern uns glaubhaft: Der Sommer 2022 ist – so erstaunlich das klingen mag – weit von einem Jahrtausendereignis entfernt.
1) Wie rasch schwindet der Schnee im Klimawandel? 2) Was passiert mit dem Gerloser Schnee im „Worst-Case-Szenario“ der Klimaerwärmung bis zum Jahr 2050?
Wenig überraschend wurden die Aussagen der ZAMG von den Medien weiter zugespitzt und zu Endzeitberichten des alpinen Skisports sowie des Winters an sich stilisiert.