Von den sicher fünftausend in Österreich am Papier Arbeitenden sind wahrscheinlich ein paar hundert regelmäßig am Dichten. Die Erfolgreichen verhandeln ihre Agenden dabei in Eigenregie.
Kürzlich ist wieder die Diskussion aufgeflammt, dass der Tiroler Landtag einigen Männern mit Nazi-Vergangenheit, Orden, die sie in der zweiten Republik für ihre Leistungen erhalten haben, posthum aberkennen soll.
Herr Mattle! Herr Anzengruber! Geschätzter Aufsichtsrat der Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck! Wann gedenkt ihr euer kulturpolitisches Fachkoma zu beenden und zu handeln?
Hier wird das potemkinsche Dorf einer Religiosität aufrechterhalten, das durch das Konkordat aus der Zeit des Austrofaschismus über Machtinstrumente verfügt, die es ihm ermöglichen, in alle wichtigen staatlichen Institutionen einzudringen.
Im gesellschaftspolitischen Ackerland sind seit längerer Zeit sog. „Narrative“ im Umlauf. Man sollte sich als von Medien verwöhnter Bürger doch einmal die Mühe machen, genau zu eruieren, was damit gemeint ist.
Wie muss sich ein Mensch fühlen, der monatelang als Geisel gefangen gehalten, gefoltert und missbraucht wurde? Mit dem ein paar Mal gespielt wurde, er würde jetzt getötet werden?