Hannes Hofinger: So läuft das Literaturgeschäft. Notizen
Kaum ist das neue Werk von Arno Geiger ausgeliefert, da überschlagen sich jene, die man gemeinhin als Kritiker bezeichnet, mit Lobeshymnen. Ob sie das Buch überhaupt gelesen haben?
Kaum ist das neue Werk von Arno Geiger ausgeliefert, da überschlagen sich jene, die man gemeinhin als Kritiker bezeichnet, mit Lobeshymnen. Ob sie das Buch überhaupt gelesen haben?
Leserschaft und Autor sitzen aufgewühlt um den Begriff „Anstandslos“ herum, der vielleicht zur Beschreibung der jüngeren politischen Ereignisse in Österreich dient.
Was sich Innsbrucks Politiker derzeit an Intrigen, Gehässigkeiten, Ausgrenzungen und Eitelkeiten leisten, ist ein Trauerspiel und widerspricht zudem dem Wählerauftrag, für gute Gehälter Probleme zu lösen.
Die Vorfahren sind nach dem Winter aus den Höhlen gekrochen und haben sich wieder lustvoll im Frühjahrslicht gezeigt. Da war viel Gaudi im Spiel, und unter anderem wurde die hormonelle Lage in der Truppe zur Diskussion gestellt.
Einmal ist ein älterer Herr zu mir ins Büro gekommen und hat mir Unterlagen bezüglich seiner Pension vorgelegt und mich gebeten, ob ich ihm behilflich sein könnte, seine Pension gekürzt zu bekommen.
Der dreiteilige Monteverdi-Zyklus an der Wiener Staatsoper findet mit „Il ritorno d’Ulisse in patria“ einen zwiespältigen Abschluss. Musikalisch gelungen, die Inszenierung durch das Duo Jossi Wieler & Sergio Morabito hingegen bleibt unbefriedigend.